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Bethesda präsentiert «The Elder Scrolls IV: Oblivion»-Remake in Unreal Engine 5

Bethesda überrascht ihre Fans und kündigt ein Remake zum Rollenspielklassiker «Oblivion» an. Und das Beste daran: Das Game ist ab sofort spielbar.

Die Gerüchte um ein Remake des vierten «The Elder Scrolls»-Spiels haben sich bewahrheitet. In einem Livestream lässt Bethesda nun die Bombe platzen und kündigt eine Neuauflage von «Oblivion» an. Gedulden musst du dich auf den erneuten Ausflug nach Cyrodiil nicht – das Game ist ab sofort (!) für Game Pass, Xbox Series X/S, PS5 und PC verfügbar.

Die gesamte Präsentation siehst du im unten eingebetteten Video. Nachfolgend habe ich alle wichtigen Informationen zusammengefasst.

Wer entwickelt «The Elder Scrolls IV: Oblivion Remastered»?

Für die Neuauflage zeichnet sich nicht Bethesda selbst, sondern das Support-Studio Virtuos in Paris verantwortlich. Gemäss Bethesda habe man lange nach einem kompetenten Partner gesucht und diesen in Virtuos gefunden.

Die Entwicklerinnen und Entwickler von Virtuos sind grosse Oblivion-Fans.
Die Entwicklerinnen und Entwickler von Virtuos sind grosse Oblivion-Fans.
Quelle: Bethesda

In den vergangenen Jahren hat Virtuos an diversen AAA-Games in verschiedenen Funktionen mitgewirkt – unter anderem an der «Call of Duty»-Serie, den «Horizon»-Games oder «Hogwarts Legacy». Aktuell hilft das Studio unter anderem beim spirituellen «Bioshock»-Nachfolger «Judas» und «Dune: Awakening» mit.

Bethesda selbst bestätigt im Rahmen der Ankündigung, dass das Studio fleissig an «The Elder Scrolls VI» arbeitet.

Original (links) und Remaster (rechts).
Original (links) und Remaster (rechts).
Quelle: Bethesda

Was wurde am Remaster verändert?

Eigentlich ist die Neuauflage kein Remaster, sondern ein vollumfängliches Remake des Rollenspielklassikers. Entwickelt wurde es in der Unreal Engine 5. Gemäss Entwicklerstudio Virtuos wurde jedes Asset und jedes Charaktermodell von Grund auf neu erstellt. Die detaillierte Spielwelt bietet neu ein dynamisches Echtzeit-Beleuchtungssystem.

Original...
Original...
Quelle: Bethesda
... und Remaster
... und Remaster
Quelle: Bethesda

Die Gesichtsanimationen der Charaktere wurden mit einem neuen Lippensynchronisationssystem komplett überarbeitet.

Die Charaktere wurden von Grund auf überarbeitet. So richtig smooth sind die Gesichtanimationen trotzdem nicht.
Die Charaktere wurden von Grund auf überarbeitet. So richtig smooth sind die Gesichtanimationen trotzdem nicht.
Quelle: Bethesda

Auch am Gameplay wurde geschraubt. Das Grundgerüst der klassischen «Oblivion»-Spielerfahrung bleibt bestehen und wird mit modernen Einflüssen ergänzt. So wurde beispielsweise das Leveling überarbeitet und soll nun eine Mischung aus den «Oblivion»- und «Skyrim»-Systemen sein. Die Kämpfe sollen sich dynamischer anfühlen. Dies unter anderem aufgrund der neuen Spielphysik – die Körper der Gegner reagieren realistisch auf Schläge und Zaubersprüche. Auch Blut und weitere Partikeleffekte sowie neue Vibrationsoptionen mit Controller geben dem Spieler mehr Feedback.

Die Kämpfe haben dank neuer Physik mehr Wumms.
Die Kämpfe haben dank neuer Physik mehr Wumms.
Quelle: Bethesda

Die Third-Person-Perspektive wurde ebenfalls komplett überarbeitet. Sie bietet nun alle Funktionen, die die First-Person-Perspektive bietet. Die Steuerung soll an moderne Bethesda-Titel – sprich: «Starfield» – erinnern. Nach langen Debatten hat sich das Entwicklerstudio zudem entschieden, eine Sprintfunktion im Spiel einzubauen.

Bessere Steuerung, schnellerer Charakter.
Bessere Steuerung, schnellerer Charakter.
Quelle: Bethesda

Die gesamte Menüführung erhält ebenfalls einen neuen, modernen Anstrich. Auch das Sounddesign wurde mit zusätzlichem Soundeffekten während Kämpfen und neuen Dialogen für alle Rassen von Grund auf überarbeitet.

Welche Inhalte sind in «The Elder Scrolls IV: Oblivion Remastered» enthalten?

Im Remaster ist das Hauptspiel sowie alle Add-Ons («Shivering Isles», «Knights of the Nine») inkludiert. Zudem gibt es noch eine Deluxe-Version. Deren Inhalte siehst du in der Übersicht:

Titelbild: Bethesda

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Meine Liebe zu Videospielen wurde im zarten Alter von fünf Jahren mit dem ersten Gameboy geweckt und ist im Laufe der Jahre sprunghaft gewachsen.

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