Bügeln: 5 häufige Fehler und wie du sie umgehst
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Bügeln: 5 häufige Fehler und wie du sie umgehst

Beim Bügeln kann so einiges schief gehen. Hier erfährst du, wie du Glanzstellen verhinderst, den Stoff schonst und effizient glättest.

Bügelbrett aufklappen, Bügeleisen einstecken – und ohne zu überlegen drauflos bügeln? Wenn es bloss so einfach wäre. Kleidung zu glätten ist zwar keine Hexerei, dennoch gibt es einige Stolperfallen. Die solltest du dem Stoff und deiner Zeit zuliebe besser vermeiden. So klappt's.

Fehler 1: Trockener Stoff

Um Falten effizient zu glätten, braucht es Wärme, Druck und wichtig: Feuchtigkeit. Daher lassen sich Stoffe am einfachsten bügeln, wenn sie nach dem Waschen noch ein wenig feucht sind. Bei vollständig getrockneter Kleidung mit bereits festgefahrenen Falten solltest du zumindest die Dampffunktion verwenden. Für ein optimales Ergebnis kannst du die Kleidung zusätzlich mit einer Sprühflasche anfeuchten.

Doch aufgepasst: Es gibt Stoffe, die du nicht dampfbügeln darfst, allen voran Seide. Das edle Material ist äusserst anfällig für Wasserflecken. Spuckt dein Bügeleisen mal grössere Wassertropfen, können dadurch hartnäckige Flecken entstehen – auch bei destilliertem Wasser.

Fehler 2: Falsche Bügelseite

Bei einigen Kleidungsstücken ist es empfehlenswert, sie von innen nach aussen gekehrt zu bügeln. So etwa unebene Stoffe wie Cord oder solche, die zu Glanzstellen neigen wie Seide, Viskose, Leinen oder schwarze Textilien im Allgemeinen. Auch Kleidung mit empfindlichen Drucken oder Applikationen bügelst du lieber auf der Innenseite. Alternativ kannst du auch ein dünnes Geschirrtuch, am besten ein feuchtes, zwischen Kleidungsstück und Bügelfläche legen, um den Stoff zu schützen.

Eine Sprühflasche und ein Geschirrtuch können beim Bügeln sehr hilfreich sein.
Eine Sprühflasche und ein Geschirrtuch können beim Bügeln sehr hilfreich sein.
Quelle: Cottonbro Studio via Pexels.

Fehler 3: Ungeeignete Temperatur

Um Falten optimal zu bekämpfen und den Stoff nicht zu beschädigen, solltest du zuerst einen Blick auf das Pflegeetikett des Kleidungsstücks werfen. Das kleine Bügeleisensymbol zeigt dir anhand der darin gezeichneten Punkte an, wie heiss du dein Gerät einstellen sollst. Ist es durchgestrichen, lässt du das Bügeln besser ganz sein.

Auch wenn du ein vermeintlich unkompliziertes Baumwollshirt vor dir hast, lohnt sich ein Blick aufs Etikett. So enthalten viele Textilien einen Stretchanteil, der schon bei mittlerer Hitze beschädigt werden könnte. Da Unternehmen bei den Angaben gerne mal etwas übervorsichtig sind, kannst du die optimale Bügeltemperatur auch anhand der Materialzusammensetzung googeln. Bei Mischstoffen gilt: Wähle stets die Temperatur, die der empfindlichere Bestandteil erträgt.

Fehler 4: Willkürliche Reihenfolge

Willst du gleich mehrere Kleidungsstücke bügeln? Dann ist es sinnvoll, die Teile erst nach Hitzeempfindlichkeit zu sortieren. So musst du die Temperatur nicht ständig anpassen. Bügle dabei zuerst die sensiblen Stoffe und danach die robusteren. Die meisten modernen Bügeleisen heizen nämlich schneller auf, als dass sie auskühlen.

Fehler 5: Unsorgfältiges Vorgehen

Schnell mal kann es passieren, dass du beim Bügeln Falten rein statt raus bügelst. Wirf das Kleidungsstück deshalb nicht einfach über das Bügelbrett, sondern drapiere es erst sauber über die Fläche oder spanne es wenn möglich über die Enden. Gleite dann jeweils mit der freien Hand über den Stoff, um sicherzugehen, dass er ebenmässig aufliegt, ehe du mit dem Bügeleisen drüber gehst. Das mag sich nach einem zusätzlichen Schritt anhören, spart dir aber letztlich einiges an Arbeit.

Nutze deine Hand, um den Stoff glatt zu streichen.
Nutze deine Hand, um den Stoff glatt zu streichen.
Quelle: Cottonbro Studio via Pexels
Titelbild: Cottonbro Studio via Pexels

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Hat grenzenlose Begeisterung für Schulterpolster, Stratocasters und Sashimi, aber nur begrenzt Nerven für schlechte Impressionen ihres Ostschweizer Dialekts.


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