Das Giboard: Ein mobiles Workout mit Spassfaktor
Produkttest

Das Giboard: Ein mobiles Workout mit Spassfaktor

Das Giboard sieht aus wie eine Mischung aus Skateboard und Slackline und ist ein Sportgerät, mit dem du deine Balance, Kraft und Koordination fördern kannst. Ich habe es ausprobiert und bin begeistert.

Vielleicht bist du ja auch als Kind über Baumstämme und Geländer balanciert und tust es heute noch, wenn keiner zuschaut. Ich jedenfalls bin ein grosser Fan von Gleichgewichtsübungen und habe schon vier Balanceboards unterschiedlicher Ausführung zuhause. Jetzt hat meine Sammlung Zuwachs bekommen: mit dem Giboard. Das Gerät sieht aus wie ein Skateboard, ist aber eine Slackline zum Mitnehmen. Und genau das macht es so vielseitig und praktisch.

Gibbon Giboard Set - Ceasar Jib (1.06 m)

Gibbon Giboard Set - Ceasar Jib

1.06 m

Gibbon Giboard Set - Ceasar Jib (1.06 m)
Slackline

Gibbon Giboard Set - Ceasar Jib

1.06 m

Stabil gebaut und (relativ) einfach aufzubauen

Das Giboard vom Slackline-Hersteller Gibbon ist aus Holz und macht einen soliden Eindruck. Aufbauen musst du nicht viel, allerdings erfordert das Spannen der Slackline ziemlich viel Kraft. Das Board ist sicher für Kinder toll, aber auch für Erwachsene ein richtiges Trainingsgerät für Balance, Kraft, Koordination und Cardio. Damit du es auch drinnen nutzen kannst, sind dünne Korkstreifen zum Aufkleben dabei, so dass ein Holzboden nicht zerkratzt wird.

Platzsparend und fast überall einsetzbar

Mit einer Länge von 1,06 Metern und einem Gewicht von 3,5 Kilogramm ist das Board handlich und kann fast überall mit hingenommen werden. Gerade wenn du zum Beispiel an einem Nachmittag am See noch etwas Abwechslung suchst, ist es ideal. Der grosse Vorteil gegenüber einer Slackline ist, dass du nicht erst zwei passende Bäume suchen und die Leine spannen musst.

Durch die niedrige Tiefe der Leine ist das Herumturnen auf dem Giboard auch relativ sicher. Wenn du fällst, dann nicht tief. Meistens verhindern die Reflexe das Umfallen ohnehin: Mein Fuss geht automatisch Richtung Boden, wenn es zu wackelig wird. Damit ist es auch für absolute Slackline-Anfänger geeignet. Denn bei einer höher hängenden Slackline wird das laufende Auf- und (unfreiwillige) Absteigen oft mühsam und zumindest ich verliere schnell die Motivation. Beim Giboard kann ich die gleiche Übung immer wieder versuchen. Wie ich darauf rumturne, siehst du im Video.

Ein extrem vielseitiges Sportgerät

Schon das Balancieren finde ich anstrengend, weil alle kleinen Muskeln gefordert werden. Wenn ich es besser kann, werde ich mich sicher auch hin und wieder auf eine richtige Slackline wagen, aber für mein Niveau finde ich es genau richtig. Das Gibbon Slackrack, das ich ebenfalls schon seit einigen Jahren zuhause habe, nutze ich nur unregelmässig, weil ich kaum Fortschritte mache.

Was das Giboard für mich so spannend macht, ist seine Vielseitigkeit. Die dazugehörige App bietet Trainingsprogramme von Armtraining über Rumpfstabilität hin zu Tricks und Yoga. Zudem kannst du auch Programme abonnieren. Ich habe mich für das «Reset» Workout entschieden und bekomme jetzt wöchentlich per Email ein Video mit dem Training für die aktuelle Woche. Das finde ich sehr motivierend. Auch die Tricks, die in anderen Video-Tutorials gezeigt werden, reizen mich, weil sie gleichzeitig witzig und anspruchsvoll sind. Ich übe jetzt gerade den einfachsten und freue mich über jeden Mini-Fortschritt. Da ist definitiv Raum nach oben und ich kann mir gut vorstellen, dass mich die Tricks eine Weile bei der Stange, äh, auf der Leine, halten.

Fazit: Ganzkörpertraining mit Spassfaktor

Auf dem Giboard zu balancieren, Kniebeugen zu machen oder kleine Sprünge zu wagen, ist ein Training, das sich nicht wie Training anfühlt. Schon einige Male wollte ich nur fünf Minuten ein bisschen balancieren und schon war eine halbe Stunde vergangen. Im Vergleich zu meinen anderen Balanceboards ist es herausfordernder, weil sich die Leine und das Board in alle Richtungen bewegen können. Die Mischung aus konventionellen Übungen wie Liegestütze und Kniebeugen, die durch den wackeligen Spanngurt erschwert werden, und witzigen Tricks fasziniert mich. Zudem kann ich das Giboard bei schlechtem Wetter drinnen und bei Sonne draussen nutzen. Es lässt sich übrigens auch mit einem feuchten Lappen gut abwischen, wenn es draussen etwas dreckig geworden ist. Und für kleine Bewegungspausen im Büroalltag eignet es sich ebenfalls.

Titelbild/Video: Siri Schubert

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Forschungstaucherin, Outdoor-Guide und SUP-Instruktorin – Seen, Flüsse und Meere sind meine Spielplätze. Gern wechsel ich auch mal die Perspektive und schaue mir beim Trailrunning und Drohnenfliegen die Welt von oben an.


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