Mehr Nüsse, mehr Veggie: Das empfiehlt die Deutsche Gesellschaft für Ernährung 2024
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Mehr Nüsse, mehr Veggie: Das empfiehlt die Deutsche Gesellschaft für Ernährung 2024

In den neu überarbeiteten Leitlinien spielt erstmals auch Umweltbelastung eine Rolle. Mischköstler sollen demnach nur noch zu einem Viertel auf tierische Lebensmittel zurückgreifen.

Was bei wem auf dem Teller landet, kann ziemlich unterschiedlich sein. Etwas Orientierungshilfe bietet die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE). Sie hat ihre lebensmittelbezogenen Empfehlungen überarbeitet und legt den Menschen eine größtenteils pflanzliche Ernährung nahe – auch im Sinne der Nachhaltigkeit. »Wer sich überwiegend von Obst und Gemüse, Vollkorngetreide, Hülsenfrüchten und Nüssen ernährt, schützt nicht nur seine Gesundheit. Eine pflanzenbetonte Ernährung schont auch die Umwelt«, so der DGE-Präsident Prof. Dr. Bernhard Watzl.

Mischköstler sollen laut den neuen Leitlinien 2024 nur noch zu 25 Prozent tierische Produkte verzehren und größtenteils auf pflanzliche Lebensmittel zurückgreifen. Die empfohlene Menge von Fleisch und Wurst wurde von wöchentlich 300 bis 600 Gramm auf 300 Gramm reduziert. Bei Milchprodukten sind es statt 700 Gramm nur noch 400 Gramm täglich.

Jeden Tag Nüsse essen

Besonders hervorgehoben werden Hülsenfrüchte, also beispielsweise Kichererbsen, Quinoa oder Bohnen: Hier dürfen es mindestens 125 Gramm wöchentlich sein. Und auch Nüsse bekommen in den Leitlinien eine eigene Empfehlung – und zwar mit täglich 25 Gramm.

Dass sie als gesonderter Punkt erwähnt werden, haben Nüsse vermutlich ihren positiven Eigenschaften zu verdanken. Schließlich stecken sie voller gesunder Fette und können bei regelmäßigem Verzehr Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorbeugen. Etwas neuer ist die Erkenntnis aus einer spanischen Studie zum Zusammenhang zwischen Nussverzehr und mentaler Gesundheit: Demnach sollen Nüsse das Risiko, an einer Depression zu erkranken, um ganze 17 Prozent senken. Klingt schmackhaft? Die kleinen Lebensretter findest du bei Bedarf auch im Shop.

Die restlichen Empfehlungen der DGE sind größtenteils gleich geblieben: Etwa täglich mindestens 1,5 Liter Wasser trinken oder täglich fünf Portionen Obst und Gemüse essen.

Mathematisches Optionierung

Die Leitlinien richten sich an die sogenannte Allgemeinbevölkerung: Das heißt, gesunde Erwachsene zwischen 18 bis 65 Jahren, die keine besonderen Bedürfnisse oder Einschränkungen in der Ernährung haben.

Erarbeitet wurden sie übrigens erstmals durch eine mathematische Optimierung, welche Gesundheit, Umweltbelastung sowie in Deutschland typische Essgewohnheiten mit einkalkuliere. »Das neue Optimierungsmodell kann gleichzeitig mehrere Dimensionen der Umwelt wie Treibhausgasemissionen und Landnutzung bei der Berechnung der Mengen berücksichtigen«, sagt Ernährungswissenschaftlerin Anne Carolin Schäfer. Laut DGE ist diese Methodik wissenschaftlich fundiert und ermöglicht es, verschiedene Faktoren zu berücksichtigen und flexibel auf Veränderungen und neue Erkenntnisse einzugehen.

Titelbild: MaraZe/Shutterstock

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Katzenlady und Kaffeeliebhaberin aus Kiel, die das Hamburger Redaktionsteam unterstützt. Immer auf der Suche nach «News und Trends» in den Bereichen Sport und Health Care, DIY & Basteln, Interior, Deko, Geschirr, Sex & Erotik.


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