![OM System OM System](/im/Files/7/6/6/7/4/7/5/7/OM_SYSTEM_OM-3_25mm_F1.8_II_2518_Arch_PB04038921.png?impolicy=teaser&resizeWidth=700&resizeHeight=350)
OM System OM-3: Vintage-Reisekamera mit Stacked Sensor
Die neue spiegellose Kamera mit MFT-Sensor packt viel Technik des Flaggschiffs OM-1 Mark II in einen kleineren Body. Ein paar Nachteile gibt es allerdings.
Der Kamerahersteller OM System (ehemals Olympus) hat eine neue Modelllinie vorgestellt. Die OM-3 nutzt den gleichen gleichen Sensor im Micro-Four-Thirds-Format (MFT) wie die OM-1 Mark II. Das macht sie zur derzeit günstigsten Systemkamera mit einem Stacked Sensor. Diese Technologie kommt bisher vor allem in High-End-Modellen zum Einsatz und ermöglicht einen besonders schnellen Autofokus und weniger Rolling-Shutter-Effekte.
Komplett neu ist der Body. Das Design sei historisch inspiriert von der Olympus OM-1 Filmkamera, schreibt der Hersteller. Entsprechend kommt die OM-3 im Retro-Look ohne Handgriff. Das Gehäuse ist vorne mit einer Ledertextur versehen, oben und unten dominiert silbernes Metall.
![Die OM-3 orientiert sich am Design von alten Filmkameras.](/im/Files/7/6/6/7/4/7/6/4/OM_SYSTEM_OM-3_25mm_F1.8_II_2518_PB050663.jpg?impolicy=resize&resizeWidth=430)
Quelle: OM System
Ansonsten erbt die OM-3 jede Menge Features von der grossen Schwester OM-1 Mark II. Etwa ihren Chip mit «Computational Photography»-Funktionen. In diesen kombiniert die Kamera mehrere Aufnahmen zu einem Bild, um eine höhere Auflösung oder einen besseren Dynamikumfang zu erreichen. Die Verarbeitung passiert direkt in der Kamera, nicht in einer externen Software.
Der Phasenerkennungs-Autofokus ist ebenfalls der gleiche, der sich schon in der OM-1 Mark II bewährt hat. Er erkennt Gesichter und verschiedene Objektarten wie Tiere, Flugzeuge oder Autos. Videos kann die OM-3 mit bis zu 60 Bilder pro Sekunde (FPS) in 4K aufnehmen. Hier die wichtigsten technischen Daten im Vergleich mit der OM-1 Mark II und der Fujifilm X-T5:
Sowohl der elektronische Sucher als auch das Rückdisplay haben eine für diese Preisklasse unterdurchschnittliche Auflösung. Wer mehr will, muss bei OM System weiterhin zur OM-1 Mark II greifen. Das gilt auch für eine höhere mechanische Serienbildgeschwindigkeit und die redundante Speicherlösung – die OM-3 hat nur einen SD-Kartenslot. Bei der aktuell geringen Preisdifferenz dürften viele OM-System-Fans wohl weiterhin das Flaggschiff bevorzugen.
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Mein Fingerabdruck verändert sich regelmässig so stark, dass mein MacBook ihn nicht mehr erkennt. Der Grund: Wenn ich nicht gerade vor einem Bildschirm oder hinter einer Kamera hänge, dann an meinen Fingerspitzen in einer Felswand.