Pedalato rollt: Mit dem selbst gebauten E-Bike nach Finale Ligure
Hintergrund

Pedalato rollt: Mit dem selbst gebauten E-Bike nach Finale Ligure

Wir sind dann mal weg: Nach unzähligen Stunden in der Werkstatt geht es los, endlich. Die Reise von Zürich nach Finale Ligure in Italien beginnt heute. Du kannst uns begleiten und sogar selbst Teile unseres Trips mitgestalten.

Tag 9: Am Ziel

Unsere letzte Etappe war kurz, aber für uns umso schöner. Irgendwann vor vielen Monaten hatten wir die Idee, dass es möglich sein müsste unsere eigenen E-Bikes von Grund auf aufzubauen und zwar in einer Qualität, dass wir damit eine mehrtägige Tour von der Schweiz, durch die Alpen bis ans Meer schaffen können.

Heute können wir mit Freue und Stolz sagen: Mission erfüllt!

Zuvor haben wir auf unsere letzten Etappe unsere Bikes noch einmal einem Belastungstest unterzogen. Oberhalb von Finale Ligure, unserem Ziel, liegt auf einem Hügel eine alte, längst verlassene Nato-Basis - unter Bikern wohlbekannt -, von wo aus zahlreiche Trails starten.

Von hier aus haben wir unsere letzte Abfahrt nach Finale Ligure unter die Räder genommen:

Natürlich haben wir nicht vergessen, dass wir dir noch die Auflösung der Pizza-Challenge schulden.

Eccola:

Und zum Abschluss ein paar harte Zahlen zu unserer Pedalato-Reise:

764 km gefahren

13’441 Höhenmeter erklimmt

16’579 Tiefenmeter Trails runter gebrettert

0 Platten

1 Crash

12x batterie augeladen

2 glücklich, hundemüde Biker:

PS: Wir haben auf unserer Reise natürlich noch sehr viel mehr Foto- und vor allem Video-Material gemacht. Manu wird sich jetzt ins stille Kämmerlein zurückziehen (aka die Galaxus-Grossraum-Redaktion) und daraus die zweite Staffel von Pedalato schneiden. Die ganze Story dieser Reise, von der du bisher von jedem Tag einige kurze Einblicke bekommen hast, wird es ca. Ende September hier zu sehen geben.

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Tag 8: Morozzo - Calizzano

Die Po-Ebene liegt hinter uns - zum Glück. Denn auf die Länge wurden diese Flachetappen schon etwas eintönig. Darum waren wir froh, dass es wieder etwas hügeliger wurde und die Landschaft mehr Abwechslung bot. So war es auf dieser Etappe auch einfach einen coole Trail einzubauen. Heute wieder ohne Crash und Drama:

Wir hatten aber auch die Musse, uns das eine oder andere Dorf, das wir durchquert haben, etwas genauer anzuschauen und ein bisschen die Touristen raushängen zu lassen. Und worum kommst du in Italien nun wirklich nicht herum? Genau: imposante Kirchen:

Das Wichtigste zum Schluss: Die Pizza-Challenge

Was wir dir natürlich auch noch schulden, ist die Auflösung der Pizza-Challenge. Leider ist unser Internet hier nicht sonderlich schnell, wenn überhaupt vorhanden, darum dauert es etwas mit dem Video hochladen. Sorry, gell.

Wir können dir aber sagen: Es war wirklich eine Challenge. Weniger das Essen während der Fahrt, sondern vor allem überhaupt mitten am Nachmittag ein Restaurant zu finden, dass um die Zeit den Pizzaofen eingeheizt hatte. Es waren also einige Versuche nötig.

Aber: Wir haben es geschafft und Marius hat sich auf seinem Bike verköstigen können. Das Video folgt. Versprochen.

Tag 7: Pinerolo - Mondovi

Die 7. Etappe war eigentlich ganz leicht. Nicht zu lang, ziemlich flach. Langweilig. Das fanden wir auch, darum haben wir in weiser Voraussicht nach Trails gesucht, für die wir einen kleinen Umweg machen und ein paar Höhenmeter abspulen können und unseren Spass haben.

Gesucht gefunden. Und alles weitere siehst du dir am besten einfach in den Videos an. WIRKLICH! Siehs dir an!

Zum Glück ging doch alles gut dabei. Und am Ende des Tages ist es nicht Manu, der Schmerzen hat, sondern Marius. Passend zum Durchqueren der Po-Ebene tut ihm jetzt der Po weh.

Das Wichtigste zum Schluss: Die Pizza-Challenge

Der Sieger der letzten Challenge dieser Reise heisst: Marius! Er darf - oder muss - heute im Sattel sitzend eine echte italienische Pizza verdrücken. Das Video davon gibts dann wie immer morgen.

Tag 6: Zucca - Pinerolo

Nachdem der vorherige Tag mit grossem Drama begonnen hatte, endete er immerhin wie geplant, nämlich ziemlich früh, so dass die Batterien von Manu und Marius vor der sechsten, ziemlich flachen Etappe gut geladen waren.

Alles ganz easy dachten wir uns darum, stiegen auf die Räder, traten in die Pedalen - und fanden uns innert kürzester Zeit irgendwo im Nirgendwo. Oder besser im Dickicht italienischer Kleinst-Nebenstrassen. Wir hatten uns die Etappe, weil ja mehrheitlich einfach und flach, zu einfach gemacht und nicht wirklich sauber die Route geplant - grosser Fehler.

Die Lehre daraus: Verlass dich nie auf dein Navi...

Raus aus dem Gestrüpp haben wir dann zwar schon gefunden, idyllisch-ruhig Velowege oder verkehrsarme Nebenstrassen dagegen nicht. Aus dem Pflanzendickicht verschlug es uns aufs Verkehrsdickicht italienischer Überlandstrassen. Vom Regen in die Traufe quasi.

Abhilfe fanden wir dann doch wieder im Navi. Statt Mountainbike-Routen im Flachland suchten wir normale Velorouten. Und die fand das Navi dann auch und so fanden wir zum Glück doch noch den Weg auf die unbefahreren Nebenstrassen.

So konnten wir zum einen auf normalen Strassen Kilometer bolzen, kamen aber doch rund um Turin durch zahlreiche kleinen Dörfchen, in die sich wohl kaum je ein Tourist verirrt.

Auf diesen Nebenstrassen stiessen wir nicht nur auf kleine, malerische Dörfer, sondern auch sonst immer wieder auf schöne Locations - und auf den einen oder anderen Local.

Marius versuchte sich in Konversation. Oder besser: der ältere Herr erschlug ihn mit einem italienischen Monolog über Gott und die Welt und Korruption.

Dazwischen war die Fahrt aber auch über viele Kilometer eher eintönig durch die Poebene. Was immerhin zu kreativen Video-Experimenten verleitete:

Etappenziel war dann das Städtchen Pinerolo, wo wir uns - Danke liebe Community - in der hübschen Altstadt ein, wie wir finden wohlverdientes, kaltes Bier zu Gemüte führten.

Tag 5: Aosta - Zucca

Wie du weisst, hatte Marius gestern Probleme mit seinem Motor. Irgendein Kontakt war im Eimer. So mussten wir heute Morgen zuerst mal die Mechaniker in uns rauslassen und haben dadurch natürlich ordentlich Zeit liegen gelassen.

Immerhin wir haben das Problem gefunden und konnten es zumindest einigermassen beheben. Wie lange es dauert, bis das Kabel wieder keinen sauberen Kontakt hat, werden wir dann wohl sehen. Und so starteten wir ziemlich spät und mit einigen grossen Fragezeichen auf die Etappe:

Wir beschlossen, zuerst einige Kilometer mit dem Bus zu machen und dann zu versuchen mit einer einzigen Akkuladung die ganze Etappe zu schaffen. Zeit ist bei uns nicht Geld, sondern Energie. Damit fing das italienische Drama aber so richtig an.

Zuerst hatten wir Glück: Am Busbahnhof stand ein Bus und genau der, den wir brauchten. Also fragten wir den Chauffeur, ob wir unsere Bikes damit transportieren können. Es ging - irgendwie mit halb zerlegten Bikes. Aber viel Freude an uns hatten weder der Fahrer noch alle anderen Passagiere - wir verursachten anscheinend eine ziemlich Verspätung. Und wir auch nur bedingt, weil wir ständig Angst um die Bikes hatten, die so verstaut waren:

Der Fahrer fluchte, wir hatten Schiss und kaum waren wir unterwegs, pfiff uns der Fahrer von ganz hinten im Bus ganz nach vorne: Wir sollen doch verfl***t nochmal endlich unsere Tickets holen. Manu begab sich darum auf den Walk of Shame:

Als wir dann schliesslich ausstiegen war das wohl für alle Beteiligten eine echte Erlösung. Für uns vor allem auch, weil unsere Bikes die Fahrt anscheinend ohne zusätzliche Schäden überstanden hatten.

Und von dem Moment an, wurde der Tag richtig gut! Die Route war ein einziges, riesiges Panorama:

Schliesslich erreichten wir, zum Teil die Bikes stossend, den höchsten Punkt unserer Reise auf 2784 Meter über Meer. Von dort an gings dann nur noch bergab. Und zwar lange. Sehr lange. Sehr, sehr lange.

Am Ziel der Etappe angekommen, ziehen wir aber - trotz anfänglichen Unsicherheiten und Bus-Dramen - eine sehr positives Fazit dieses Tages, und der Tour bisher. Wir haben unseren Flow gefunden, haben gewisse Routinen entwickelt und wissen, wie wir effizient packen müssen. Reparaturen klappen, wenn nötig auch. Wir wissen was wir leisten können, was die Bikes können und wo deren Grenzen ungefähr sind.

Jetzt, da die Alpen hinter uns liegen, hoffen wir natürlich auch, dass die grössten Schwierigkeiten wirklich hinter uns liegen. Die nächste(n) Etappen werden flacher, zwar nicht topfeben, aber die grossen Rampen liegen hinter uns.

Fazit nach den Alpen:

Während unsere Beine und unsere Bikes in den letzten Tagen doch arg gelitten haben, dürfen wir an dieser Stelle auch mal sagen, wer überhaupt gar nicht gelitten hat. Und die beiden sind für so eine lange Rad-Tour von zentraler Bedeutung: unsere Hintern. Denen geht es auch nach fünf Etappen und rund 500 Kilometern in den Sätteln blenden.

Das mit mutmasslich drei gut gewählten Helfern zu tun: den Sätteln, den Bikehosen und einer Dose Hirschtalg, um jeden Abend die geplagte Haut einzucremen:

Das Wichtigste zum Schluss: Die Bier-Challenge

Wir freuen und bedanken uns: Das Ergebnis der Bier-Challenge war auf Instagram und hier eindeutig: Du gönnst uns heute Abend ein grosses, kühles, italienisches Bier. Wir werden es sehr geniessen!

Tag 4: Le Châble - Aosta (IT)

Die Königsetappe über den Grossen St. Bernhard vom Wallis in Italien.
Die Königsetappe über den Grossen St. Bernhard vom Wallis in Italien.

Der beste Tag. Das findet jedenfalls Manu, der sich trotz zwei Bergpreisen und sehr später Ankunft in Aosta auf der 4. Etappe so wohlgefühlt hat, wie noch nie auf dieser Reise. Das habe vermutlich an den Temperaturen gelegen, meint er. Denn: statt sengender Sonne und glühender Hitze fuhren Manu und Marius bei kühlen Temperaturen und nebligem Wetter.

Nach einer ersten kurzen Postautofahrt stiegen wir in die Pedalen und kamen zügig voran. Am ersten Aufstieg stiessen wir am Wegrand auf Heidelbeeren und gönnten uns eine kleine Pause, um im Gestrüpp ein paar handvoll davon zu sammeln.

Ein nächstes Higlight war natürlich, als wir die Grenze zwischen der Schweiz und Italien passierten.

Und wie immer gehören Verpflegungspausen zu den wichtigsten Zeiten auf einer solchen Tour. Wichtig, um die eigenen Energiereserven aufzufüllen - und die Batterien der Bikes zu laden - und wichtig für die Stimmung.

Ach und einfach weil es ein wirklich schöner Tag war - trotz und gerade wegen des Wetters - noch dieses Video:

Neben einigen Highlights, gibts aber inzwischen auch immer mehr Probleme - vor allem mit Marius' Bike. Aber hör gleich selbst:

Vielleicht war Marius Laune aber auch einfach nicht ganz so rosig, weil er heute die Bio-Bike-Challenge erfüllen musste. Unterwegs trafen wir Seppi und Joggel, die gerne für einen Weile Motoren-Unterstützung übernahmen und Marius ihr Bio-Bike für ein paar Hundert Höhenmeter überliessen.

Challenge 3

Heute bist du wieder gefragt: die 3. Challenge-Umfrage. Wobei, diesmal geht es mehr darum, ob du Manu und Marius eine abendliche Belohnung gönnst oder nicht:

Challenge 3 - Feierabendbier

Ein isotonisches Getränk nach der erfolgreichen Tour tut immer gut. Gönnst du uns heute ein kühles Blondes oder müssen wir verzichten?

  • Bier
    77%
  • Kein Bier
    23%

Der Wettbewerb ist inzwischen beendet.

Tag 3: Reckingen - Le Châble

Verhältnismässig flach, dafür umso länger. Das war die dritte Tagesetappe im Wallis.
Verhältnismässig flach, dafür umso länger. Das war die dritte Tagesetappe im Wallis.

Nach den zermürbenden ersten beiden Etappen mussten wir eine Entscheidung treffen, denn vor uns liegen noch die schwersten Teilstücke über den Grossen St. Bernhard und im italienischen Alpenbogen. Also beschlossen wir, die dritte Etappe flacher zu halten und etwas zu verlängern, um dann die Etappe über zwei brutale Berge zu verkürzen.

Wenn du jetzt denkst, einen Tag lang das Wallis hinunter zu fahren, das sei ja mit E-Bikes eine gemütliche Sache - weit gefehlt!

Zunächst machte uns die Wegführung einen Strich durch die Rechnung und schickte uns auf einen sinnlosen - aber wenigstens schönen - Umweg. Richtig mühsam wurde es erst danach. In Brig stopften wir nur rasch ein Sandwich runter und fuhren weiter nach Sion. Mehr oder weniger ständig gerade aus, an der brütenden Sonne, in sengender Hitze und mit konstantem Gegenwind. Eine zermürbende Angelegenheit.

Umwege können zwar schön sein, kommen Manu und Marius aber trotzdem ungelegen.
Umwege können zwar schön sein, kommen Manu und Marius aber trotzdem ungelegen.
Ab und zu eine Mini-Pause um sich an einem Brunnen zu erfrischen, war so ziemlich das einzige, was wir uns gönnten.
Ab und zu eine Mini-Pause um sich an einem Brunnen zu erfrischen, war so ziemlich das einzige, was wir uns gönnten.

Auf eine längere Essenspause verzichteten wir auch später am Tag in Sion und sprangen dafür lieber in einen Badesee, um uns abzukühlen.

Probleme bereiten uns je länger je mehr unsere Bikes. Die Kassette von Manu spinnt und man merkt, dass das Material an allen Ecken und Enden leidet.

Immer öfter im Einsatz: Werkzeug, um die Bikes herzurichten.
Immer öfter im Einsatz: Werkzeug, um die Bikes herzurichten.

In Martigny beschlossen wir schliesslich, um uns und die Bikes zu schonen, die letzten 20 Kilometer und 300 Höhenmeter nach Le Châble ganz auf elektrische Energie zu setzen und in den Zug zu steigen.

Das Wichtigste zum Schluss: Die Bio-Bike-Challenge

Das Resultat der zweiten Challenge: Marius bekommt das zweifelhafte Vergnügen, heute irgendwann einige Kilometer auf ein Bio-Bike umzusteigen und auf Motorenunterstützung zu verzichten!

Tag 2: Engelberg - Reckingen

Weniger lang als am ersten Tag, aber mit Aufstieg auf den Grimsel nochmal härter: die 2. Tagesetappe.
Weniger lang als am ersten Tag, aber mit Aufstieg auf den Grimsel nochmal härter: die 2. Tagesetappe.

In Engelberg haben wir uns gleich von Anfang an in die Bredouille geritten: Wir sind später gestartet, als eigentlich geplant war. Und die Diskussionen gingen danach gleich weiter: Nach der Fahrt mit der Bergbahn und einem ersten Trail wollte Manu den direkten Weg nach Innertkirchen und möglichst rasch den Grimsel in Angriff nehmen. Marius wollte aber lieber die weitere Route über Melchseefrutt und Hasliberg nehmen.

Am Engstlensee war die Welt noch in Ordnung, gleich dahinter gabs Meinungsverschiedenheiten.
Am Engstlensee war die Welt noch in Ordnung, gleich dahinter gabs Meinungsverschiedenheiten.

Schliesslich hat sich Marius durchgesetzt.

Zwar musste danach auch Marius zugeben, dass der Umweg viel Kraft gekostet hat. Aber die Wege und Panoramen waren die Mühe dennoch wert.

Von Hasliberg gings danach sehr viele Höhenmeter runter nach Innertkirchen und von dort auf die Grimselrampe. In Guttannen war dann Batterien aufladen angesagt - für Bikes und Fahrer -, um dann gestärkt den Grimsel zu besiegen.

GESCHAFFT! Marius und Manu haben den Grimsel gemeistert.
GESCHAFFT! Marius und Manu haben den Grimsel gemeistert.

Die Fahrt den Pass hoch war alles andere als ein Vergnügen: Brütende Hitze, kein Schatten, mega viel Verkehr, der keinerlei Rücksicht auf zwei kämpfende Biker nahm. Immerhin: Die Akkuladung reichte präzise bis hoch auf die Passhöhe.

Wenigstens gings danach nur noch bergab und im Wallis fanden wir einen wunderschönen Brunnen mitten in einem Dorf, in dem sich Manu die wohlverdiente Abkühlung dank der Dorfbrunnen-Challenge gönnen durfte.

Schliesslich und endlich haben wir unser heutiges Tagesziel, den Campingplatz in Reckingen erreicht.

Challenge Nummer 2

Das beste - für dich - zum Schluss: die nächste Challenge-Abstimmung:

Challenge 5 - Bio-Bike

Wer soll sein E-Bike für einige Kilometer gegen ein Bio-Bike eintauschen?

  • Marius
    64%
  • Manuel
    36%

Der Wettbewerb ist inzwischen beendet.

Tag 1: Zürich - Engelberg

Über 100 km und 2000 Höhenmeter haben Manuel und Marius auf ihrer ersten Etappe von Zürich nach Engelberg in gut 6 Stunden effektiver Fahrzeit zurückgelegt.
Über 100 km und 2000 Höhenmeter haben Manuel und Marius auf ihrer ersten Etappe von Zürich nach Engelberg in gut 6 Stunden effektiver Fahrzeit zurückgelegt.

Der Start am Morgen in Zürich lief noch glatt, aber schon nach einer guten Stunde Fahrt, stiessen wir auf unserem ersten Trail auf umgestürzte Bäume und Schäden der Unwetter vom Sommer. Wir mussten die Bikes über und unter Bäumen durch wuchten. Gar nicht so leicht, zwei E-Bikes mit Gepäck für zehn Tage unterwegs.

Ein Mann, sein E-Bike und ein Balanceakt im Wald.
Ein Mann, sein E-Bike und ein Balanceakt im Wald.
Das Unwetter kostet Manu und Marius bereits auf der ersten Etappe einiges an Zeit.
Das Unwetter kostet Manu und Marius bereits auf der ersten Etappe einiges an Zeit.

Mittagspause machten wir dann in Luzern, bevor es weiter Richtung Engelberg ging.

Danach ging es weiter nach Hergiswil und auf den Loppertrail. Manu hatte zwar nur bedingt Spass auf dem Trail, aber oben vor dem Start tauften wir unsere beiden Bikes und haben auf unser Abenteuer angestossen:

Der Schlussspurt von Hergiswil bis hoch nach Engelberg hatte es nochmal ordentlich in sich. Die letzten fünf Kilometer waren vor allen ein echter Kampf, weil die Akkus fast leer waren und kaum noch Unterstützung kam. Geschafft haben wir es aber und nach Znacht und Bier sind ausgepumpt ins Bett gefallen.

Fazit und Erkenntnis:

Wasser darf unterwegs nicht ausgehen.

Etappenlänge, knapp über 100 km, war okay, aber viel mehr geht wohl nicht.

Zeit ist entscheidend, weil erstens Sachen schief laufen können und zweitens das Filmen viel Zeit in Anspruch nimmt.

Das Wichtigste zum Schluss: Die Dorfbrunnen-Challenge

Auf galaxus.ch hatte Marius ganz knapp den Fuss im Brunnen, aber auf Instagram war es eine so klare Sache für Manu, dass er sich das Bad in einem Walliser Dorfbrunnen gönnen darf (oder muss).

Das Video davon gibt es dann morgen Vormittag beim Update von Tag 2.

Vor dem Start

Marius (li) und Manuel sind bereit für das Abenteuer Pedalato.
Marius (li) und Manuel sind bereit für das Abenteuer Pedalato.

Vor den Toren des DigitecGalaxus-Hauptsitzes, mitten in Zürich West, machen wir uns auf die Reise. Zwar nicht ins Ungewisse aber mit vielen Ungewissheiten. Stehen die Bikes die Reise durch? Halten die Batterien unsere zahlreichen Passfahrten durch? Spielt das Wetter mit? Sind wir fit genug oder sind es am Ende unsere Beine, die schlapp machen? Fragen, die wir erst beantworten können, wenn alles klappt. Oder eben nicht.

Wir sind jedenfalls voller Vorfreude. Und ziemlich nervös am Start. Aber hey, das kommt schon gut. Und ein echtes Abenteuer mit vielen guten Geschichten wird es sowieso. Und dabei kannst du uns jeden Tag begleiten.

Alles ist gepackt, die Bikes ready - es kann losgehen.
Alles ist gepackt, die Bikes ready - es kann losgehen.

Die erste Etappe von Zürich nach Engelberg kannst du hier live verfolgen.

Wenn alles klappt wie wir uns das vorstellen, werden wir von Zürich via Engelberg ins Wallis zu fahren um dann über den Grossen St. Bernhard nach Italien zu gelangen. Von dort geht es weiter dem Alpenbogen entlang bis ans Meer.

Challenge Nummer 1

Du kannst nicht nur verfolgen, wo wir durchfahren und lesen, was wir dabei erleben! Du kannst selbst Teil unseres Trips sein:

Jeden zweiten Tag schalten wir eine neue Challenge in Form einer Umfrage auf. Du kannst abstimmen, wer von uns beiden sich welcher Herausforderung stellen muss. Los geht’s mit der Challenge «Dorfbrunnen». Auch auf dem E-Bike kommen wir nämlich ins Schwitzen. Wer hat sich eine ordentliche Abkühlung in einem Dorfbrunnen verdient?

Challenge 1 - Dorfbrunnen

Wer soll sich ein Bad im Dorfbrunnen genehmigen?

  • Marius
    53%
  • Manuel
    47%

Der Wettbewerb ist inzwischen beendet.

Das Ergebnis liefern wir dir in zwei Tagen. Die nächste Challenge folgt am 15. August - nicht verpassen!

Übrigens: Don’t text and drive - wir schreiben diese Texte nicht selber. Oliver Fischer übernimmt das für uns.

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Als Multimedia-Produzent ist es für mich eine Selbstverständlichkeit, Inhalte auf vielfältige Art und Weise aufzubereiten. In meiner Freizeit zieht es mich in die Berge, sei es zum Skifahren, Mountainbiken oder Wandern. Und natürlich habe ich meine Kamera immer griffbereit, genauso wie meine FPV-Drohne. 


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