Shokz präsentiert neue «OpenFit 2» und «OpenMeet» Kopfhörer
7/1/2025
Shokz gilt als Pionier der Open-Ear-Kopfhörer-Technologie. Beim Sport- und Lifestyle-Kopfhörer «OpenFit 2» will der Hersteller den Sound verbessern. Mit dem «OpenMeet» bietet Shokz ein Headset für den professionellen Einsatz, das mit einem CES Innovation Award 2025 gewürdigt wurde.
Bei Sport- und Outdoorbegeisterten hat sich der Hersteller Shokz vor allem mit Knochenschall-Kopfhörern wie den «Open Run Pro 2» und den «Open Swim Pro» einen Namen gemacht. Die beiden jetzt vorgestellten Produkte, die «OpenFit 2» und die «OpenMeet», zielen eher auf den Alltags- und Officegebrauch ab.
Die OpenFit 2 setzen auf zwei separate Treiber
Outdoor-Fans lieben Open-Ear-Kopfhörer vor allem deshalb, weil sie trotz Hörgenuss noch Umgebungsgeräusche wahrnehmen können. Allerdings kommen die Kopfhörer an den Klang von In-Ear-Kopfhörern bisher nicht heran.
Diese Lücke glaubt Shokz jetzt ein Stück weit schliessen zu können. Und setzt dafür bei den neuen OpenFit 2 auf zwei Treiber in jedem Ear-Piece, die sogenannte DualBoost-Technologie. Der Tiefton-Treiber soll gemäss Herstellerangaben für klare, verzerrungsfreie Bässe auch bei hoher Lautstärke sorgen. Zudem werden die Bässe zusätzlich durch einen speziellen Shokz-Algorithmus verstärkt.
Der Hochton-Treiber soll klare Höhen und Mitten liefern. Anders als die Knochenschall-Kopfhörer von Shokz setzen die OpenFit 2 (wie bereits das Vorgängermodell) auf den Luftübertragungsweg. Die Kopfhörer sitzen ausserhalb des Gehörgangs. Die Schallwellen der Lautsprecher werden so gelenkt, dass sie auf dem kürzesten Weg auf das Trommelfell treffen.
Jetzt mit physischen Steuerungstasten
Die OpenFit 2 sind für Sportlerinnen und Sportler gemacht, die ihre Kopfhörer im Training und Alltag gleichermassen nutzen wollen. Das Vorgängermodell setzte auf alltagstaugliche Touch-Controls für die Steuerung von Lautstärke, das Überspringen von Songs oder das Wechseln zwischen Musik und Telefonaten. Beim Sport waren die kleinen Touch-Controls allerdings schwierig zu bedienen, wie ein Praxistest zeigte. Die OpenFit 2 haben diese Schwäche jetzt behoben und setzen auf eine Kombi von physischen Tasten und Berührungen.
Gewicht, Batterielaufzeit und andere Features
Mit 9,4 Gramm sind die Open Fit 2 rund ein Gramm schwerer als das Vorgängermodell. Deutliche Verbesserungen gibt es dagegen bei der Batterielaufzeit, die neu elf statt vorher sieben Stunden betragen soll. Dank der Schnellladefunktion sind die Kopfhörer nach zehn Minuten Ladezeit wieder bereit für zwei Stunden Einsatz.
Das Multipoint-Pairing ermöglicht es, zwei Geräte gleichzeitig zu verbinden, so dass der Wechsel zwischen Smartphone und Laptop problemlos funktionieren sollte. Für Telefongespräche bieten die Kopfhörer zwei KI-gestützte Mikrofone auf jeder Seite mit Geräuschunterdrückung. Wichtig für Outdoor-Fans: Die OpenFit 2 sind schweiss- und wasserresistent (nach IP55 zertifiziert).
Das OpenMeet-Headset kombiniert Knochen- und Luftschall-Technologien
Neben Sport und Alltag bringt Shokz jetzt auch ein neues Headset fürs Büro heraus. Es soll angenehm zu tragen sein und guten Klang für Telefonate, Videokonferenzen, Podcasts und andere berufliche Anwendungen bringen.
Das Headset wiegt 78 Gramm und vereint Knochen- und Luftschall-Technologien für einen natürlichen Klang. Die Mikrofon-Technologie soll Umgebungsgeräusche bei Gesprächen gemäss Herstellerangaben um bis zu 98 Prozent reduzieren.
Die maximale Akkulaufzeit wird von Shokz mit 15 Stunden angegeben. Mit der Schnellladefunktion lassen sich nach fünf Minuten Ladung weitere zwei Stunden Gesprächszeit herausholen.
Für das OpenMeet-Headset wurde Shokz als Honoree mit dem CES Innovation Award ausgezeichnet. «OpenMeet ist das erste professionelle Kommunikations-Headset, das innovative Knochenschall-Technologie und ein Over-the-Head-Design vereint», heisst in in der Begründung.
Titelbild: Shokz
Siri Schubert
Senior Editor
Siri.Schubert@digitecgalaxus.chForschungstaucherin, Outdoor-Guide und SUP-Instruktorin – Seen, Flüsse und Meere sind meine Spielplätze. Gern wechsel ich auch mal die Perspektive und schaue mir beim Trailrunning und Drohnenfliegen die Welt von oben an.