Verrücktes Design, viele Sensoren und KI: das neue E-Bike von Acer
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Verrücktes Design, viele Sensoren und KI: das neue E-Bike von Acer

Das Ebii-E-Bike von Acer ist auf der Techmesse IFA ein Hingucker. Was du nicht sofort siehst, ist die komplexe Technik, die der Computerhersteller eingebaut hat.

Die Redaktion von Digitec und Galaxus berichtet vor Ort von der IFA 2023 in Berlin. Alle bisher publizierten News und Hintergründe findest du in unserem Überblick:

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    IFA 2023: Unsere Berichte aus Berlin

    von Luca Fontana

Richtig gelesen: Acer baut nicht mehr nur Laptops, Monitore, Beamer und PCs, sondern auch E-Bikes. Das ist nicht der erste Ausflug des Computerspezialisten in den Bereich Zweirad. Im Frühling hat Acer bereits zwei E-Scooter auf den Markt gebracht, die auch bei uns im Shop erhältlich sind.

Acer Series 3 (20 km/h, 30 km, 250 W)
E-Scooter

Acer Series 3

20 km/h, 30 km, 250 W

Acer Series 5 (20 km/h, 50 km, 350 W)
E-Scooter
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Acer Series 5

20 km/h, 50 km, 350 W

Kleine Räder, kleines Gewicht

Die E-Scooter sind aber im Vergleich zum neuen E-Bike ziemlich konventionell. Das Ebii sieht schon aussergewöhnlich aus. Die recht breiten Räder sind mit 20 Zoll so klein wie bei einem Kinderfahrrad. Der Rahmen wird von einer massiven Mittelstrebe dominiert – und soll bis Körpergrösse 185 Zentimeter nutzbar sein. Auffallend auch, dass das Vorderrad nur von einer Einarm-Gabel gehalten wird.

Das Vorderrad wird von einer einarmigen Gabel gehalten.
Das Vorderrad wird von einer einarmigen Gabel gehalten.
Quelle: Lorenz Keller

Was auch sofort auffällt: Ich kann das Bike beim ersten Augenschein auf der IFA in Berlin locker hochheben. Mit 16 Kilogramm ist es ziemlich leicht für ein Velo mit Akku und Motor. Fahren kann ich es aber leider noch nicht, es ist erst ein Prototyp zu sehen. Das Ebii soll im Herbst auf den Markt kommen, in die Schweiz kommt es wohl erst 2024.

Fahrrad lernt, wie du fährst

Acer verkauft die Neuheit als wendiges und unkompliziertes Bike für die Stadt. Der Akku, der bis 110 Kilometer Tretunterstützung bietet, ist in nur zweieinhalb Stunden geladen. Gänge schalten musst du nicht, der Widerstand und die Motorenpower werden automatisch angepasst. Acer verspricht, dass diese Feinabstimmung laufend angepasst wird. Und zwar über die App. Dabei soll die Software das Fahrprofil des Fahrers mit der Zeit lernen.

Die App ist auch das zentrale Bindeglied zwischen Mensch und Maschine. Sie verbindet sich automatisch mit dem Ebii und entsperrt das Bike auch gleich. Wenn du wegläufst, wird es auch gleich richtig abgeschlossen und lässt sich nicht mehr rollen (nur noch wegtragen). Es gibt eine Alarmfunktion, via GPS kannst du ein Zweirad jederzeit lokalisieren und auch gleich in der App navigieren.

Der Akku ist in den Rahmen verbaut, lässt sich aber herausnehmen.
Der Akku ist in den Rahmen verbaut, lässt sich aber herausnehmen.
Quelle: Lorenz Keller

Sensor erkennt nahende Fahrzeuge

Eine Neuheit ist die Kollisionserkennung. Sensoren im Bike benachrichtigen die Fahrerin oder den Fahrer, wenn sich andere Fahrzeuge von hinten nähern. Dieses wird gleichzeitig mit einem stärker blinkenden Rücklicht darauf aufmerksam gemacht, dass da ein Fahrrad unterwegs ist.

Rund 2000 Franken soll Ebii kosten. Dafür kriegst du viel Technik, beim Komfort musst du aber etwas Abstriche machen. So hat das Bike keine Federung, die Air Fom Räder wirken auch eher hart. Sie haben statt eines Luftschlauches ein Innenleben aus Schaumstoff und sollen wartungsfrei sein. Schade auch, kannst du das Bike nicht zusammenklappen.

Aber Acer hat sich durchaus clever auf den Stadtverkehr fokussiert, wo die leichte und kompakte Bauweise, die Sicherheitsfeatures und das vollautomatische System wohl wichtiger sind als eine besonders gute Federung.

Titelfoto: Lorenz Keller

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Gadgets sind meine Passion – egal ob man sie für Homeoffice, Haushalt, Smart Home, Sport oder Vergnügen braucht. Oder natürlich auch fürs grosse Hobby neben der Familie, nämlich fürs Angeln.


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