Produkttest

Intel Core i7-12700K: Der i7 gilt endlich wieder etwas

Kevin Hofer
4/11/2021

Mit den Alder-Lake-S-Prozessoren erobert Intel den CPU-Thron zurück. Diesen musste der langjährige Primus letztes Jahr an AMD und Zen 3 abgeben. Der i7-12700K lässt dem direkten Konkurrenten von AMD im Test keine Chance.

Intel haucht dem i7 neues Leben ein. Seit er nicht mehr Intels Flaggschiff-Modell ist, fristete der Prozessor ein Schattendasein. Er war leistungstechnisch zu nahe am i5 und zu weit vom i9 entfernt. Mit Alder Lake-S ändert sich das. Damit nicht genug: Der i7-12700K schlägt auch noch den Konkurrenten von AMD, den Ryzen 9 5900X. Dafür benötigt der Intel-Prozessor aber viel Leistung.

Falls du mehr zu den Neuerungen von Alder Lake-S erfahren willst, liest du folgenden Artikel:

Der Chip im Detail

Die Core-i-Prozessoren hatten bislang maximal 10 Kerne. Mit Alder Lake-S ändert sich das: Sogar das zweitgrösste Modell i7-12700K verfügt über 12 Kerne. 8 davon sind sogenannte Power-Cores, die anderen 4 Effizienz-Kerne (abgekürzt P- und E-Cores). Wie der Name sagt, kommen die P-Cores bei intensiven Arbeiten zum Einsatz – etwa beim Gamen. Die E-Cores sind bei weniger intensiven Arbeiten wie Browsen oder Schreibarbeiten aktiv. Die P-Kerne können Multithreading, die E-Kerne nicht. Hier die weiteren Angaben zum Prozessor und allen weiteren Alder-Lake-S-Prozessoren:

Der Prozessor ist «unlocked» und kann somit übertaktet werden. Er kommt mit integrierter Intel-UHD-770-Grafik. Gefertigt wird er im Intel-7-Verfahren. Dabei handelt es sich um die 10-nm-Fertigung des Herstellers.

Da der Intel Core i7-12700K auf dem neuen Sockel LGA 1700 basiert, ist er nicht abwärtskompatibel zu älteren Mainboards. Der Prozessor kostet zum Launch 479 Franken. Direkter Konkurrent von AMD ist nach Kernen der Ryzen 5900X. Nach Threads steht er zwischen Stühlen und Bänken, da AMD keinen Prozessor mit 20 Threads hat. Ich ziehe im Review deshalb nebst der Vorgänger CPU i7-11700K den 24 Threader 5900X und den 16 Threader 5800X hinzu. Bei den Testresultaten wird sich aber unter anderem zeigen, dass der 5800X keine Chance gegen den 12700K hat. Ich lasse den Prozessor zum Vergleich dennoch drin, erwähne ihn aber nicht mehr.

Test-Setup und -Methodologie

Folgende Komponenten verwende ich für das Review:

Intel Core i7-12700K (LGA 1700, 3.60 GHz, 12 -Core)
Processeur
EUR270,–

Intel Core i7-12700K

LGA 1700, 3.60 GHz, 12 -Core

ASUS ROG Maximus Z690 Hero (LGA 1700, Intel Z690 (DDR5), ATX)
Carte mère
−52%
EUR578,40 avant EUR1209,–

ASUS ROG Maximus Z690 Hero

LGA 1700, Intel Z690 (DDR5), ATX

Kingston Fury Beast (2 x 16GB, 5200 MHz, RAM DDR5, DIMM)
Mémoire vive
EUR103,77

Kingston Fury Beast

2 x 16GB, 5200 MHz, RAM DDR5, DIMM

Crucial P5 (1000 Go, M.2 2280)
SSD

Crucial P5

1000 Go, M.2 2280

PNY XLR8 CS3030 (1000 Go, M.2 2280)
SSD

PNY XLR8 CS3030

1000 Go, M.2 2280

ASUS ROG Maximus Z690 Hero (LGA 1700, Intel Z690 (DDR5), ATX)
−52%
EUR578,40 avant EUR1209,–

ASUS ROG Maximus Z690 Hero

Crucial P5 (1000 Go, M.2 2280)

Crucial P5

PNY XLR8 CS3030 (1000 Go, M.2 2280)

PNY XLR8 CS3030

Da ich ein Z690-Mainboard mit DDR5-RAM zum Testen verwende, sind die Vergleiche mit den anderen Prozessoren mit Vorsicht zu geniessen. Bei diesen Reviews habe ich jeweils ein DDR4-RAM-Kit mit 16-GB-Speicher und 3200 MT/s verwendet. Jedoch spielt bei den meisten Benchmarks der RAM eine untergeordnete Rolle.

Noch ein paar Worte zum Mainboard, das mir Asus für den Test zur Verfügung stellt: Das Maximus Z690 Hero bietet unter anderem 20+1 Power Stages, Onboard WiFi 6E, zwei Gen 4 M.2 Steckplätze und zusätzlich die ROG Hyper M.2 Karte mit Gen 5 M.2 Support. Für das Frontpanel besteht ein USB 3.2 Gen 2x2 Anschluss und hinten hat’s zwei Thunderbolt-4-Anschlüsse. Tollstes Feature bei Asus-Mainboards ist aber der M.2 Q-Latch; du brauchst keine Schrauben mehr, um deine M.2-Karten zu befestigen.

Im BIOS aktiviere ich XMP. Sonst lasse ich alles auf Standard – ausser fürs Overclocking, dazu komme ich später. Ich verwende die BIOS-Version 0702 und Windows 11 läuft in der Version 21H2.

Bei der Testmethode orientiere ich mich an unseren Grafikkarten-Reviews. Hier als Überblick die verschiedenen Benchmarks:

  • Cinebench R20
  • CPU-Z Benchmark
  • Blender
  • Handbrake
  • 7-Zip
  • Photoshop
  • PCMark 10
  • Fire Strike / Fire Strike Ultra
  • Time Spy / Time Spy Extreme
  • Games: «Assassin's Creed Odyssey», «Civilization VI: Gathering Storm», «Deus Ex: Mankind Divided», «Far Cry 5», «Gears 5», «Red Dead Redemption 2», «Strange Brigade», «Shadow of the Tomb Raider»

Alle Benchmarks mache ich drei Mal und nehme das beste Ergebnis. Bei den Games verwende ich die höchstmöglichen Voreinstellungen.

Cinebench R20 und Temperaturen

Cinebench R20 testet, wie sich eine CPU beim Rendern von 3D-Modellen schlägt. Im Benchmark erreicht der i7-12700K mit Stock-Einstellungen einen Single Core Score von 740 und einen Multi Core Score von 8767. Dabei wird der Prozessor bis zu 78° Celsius warm. Die Raumtemperatur betrug während des Tests 23,4° Celsius. Er lief dabei mit 4,7 GHz auf den 8 P-Kernen und 3,8 auf den 8 E-Kernen.

Der i7-12700K lässt den Ryzen 9 5900X nicht nur beim Single-Core-Test um 17 Prozent hinter sich, sondern auch im Multi-Core- um 7 Prozent. Die Vorgänger-CPU 11700K hat sowieso keine Chance. Sie liegt 24 Prozent hinter dem 12700K bei Single Core und ganze 56,5 Prozent bei Multi Core zurück.

Der 12700K mit 20 Threads schlägt den 5900X mit 24 Threads. Die einzelnen Threads des 12700K leisten also mehr. Um dieses Ergebnis zu erreichen, braucht der 12700K aber ordentlich Leistung: Während des Benchmarks zieht er 170 Watt. Der 5900X sowie 5800X benötigen nur 130 Watt.

Leistungsaufnahme und Overclocking

Ich will genauer wissen, wie lange die CPU diese Leistung einfordern kann. Dazu starte ich den Blender Benchmark und lasse ihn die Szene «Victor» rendern. Der 12700K benötigt 11 Minuten und 59 Sekunden für die Aufgabe. Die Leistungsaufnahme sinkt während der gesamten Dauer nicht unter 160 Watt. Das ist viel über lange Zeit im Vergleich zu AMD.

Es gibt aber auch Erfreuliches in Bezug auf die Leistung zu berichten: Wenn ich lediglich etwas netflixe am PC, zieht der 12700K nur um die 30 Watt. Der 5900X benötigt hier konstant um die 70 Watt. Die E-Kerne des 12700K sorgen in diesem Fall also für mehr Effizienz.

Beim Overclocking beschränke ich mich auf den Noctua-Kühler. Mir ist bewusst, dass ich dadurch keine Aussagen zum maximalen Overclocking-Potenzial machen kann. Mir ist es immerhin gelungen, den i7-12700K auf 5,0 GHz auf allen P-Cores zu übertakten.

Mit dem 5,0-GHz-Overclocking auf allen P-Kernen erreiche ich in Cinebench R20 einen Score von 9075 und die CPU wird maximal 93° Celsius heiss. Die E-Kerne arbeiten mit 3,6 GHz. Während des Tests zeigt sich die CPU äusserst leistungshungrig: Sie zieht 230 Watt.

CPU-Z

Der Benchmark von CPU-Z testet die Geschwindigkeit einer CPU bei Single-Core- und Multi-Core-Aufgaben und erstellt daraus einen Score.

Im Single Core des Benchmarks von CPU-Z lässt der i7-12700K die Konkurrenz weit hinter sich. 785 Punkte erreicht der Intel-Prozessor, rund 17 Prozent mehr als der Ryzen 5900X und 17,5 Prozent mehr als der Vorgänger 11700K. Sogar im Multi Core schlägt der neue Intel den AMD, jedoch nur um 1 Prozent.

7-Zip

Der integrierte Benchmark von 7-Zip testet ein System auf das Komprimieren und Dekomprimieren von Daten. Daraus errechnet er einen Score in Millionen Instruktionen pro Sekunde (MIPS). Ich wähle die Standard «Dictionary size» von 32 MB. Da beim Test ebenfalls das RAM eine Rolle spielt, ist der Vergleich mit den anderen Prozessoren mit Vorsicht zu geniessen: Das DDR5 RAM im Testsystem mit i7-12700K ist zwar schneller als jenes in den vorherigen Tests, dafür ist die Latenz höher.

Im Test hat der 12700K wie schon sein Vorgänger keine Chance gegen AMD. Mit 87 137 Instruktionen pro Sekunde (MIPS) liegt der Alder-Lake-Chip rund 43 Prozent hinter dem 5900X. Der Vorgänger fällt bei diesem Test noch mehr ab: Der 12700K erreicht 52 Prozent mehr MIPS als der 11700K.

Blender bmw27

Der Blender Benchmark rendert eine ausgewählte Szene in der 3D-Grafiksuite. Die von einer CPU dafür gebrauchte Zeit wird als Ergebnis verwendet.

Auch hier macht der i7-12700K einen Riesensprung nach vorne. Die Szene rendert die CPU in 99 Sekunden. Damit ist der Intel-Prozessor 10 Sekunden schneller als der 5900X von AMD. Die Vorgängerin lässt die CPU gar 46 Sekunden hinter sich.

Handbrake

Im Handbrake-Test encodiere ich den 88 Sekunden langen, H.264 4K Trailer von «The Dark Knight Rises». Dazu wähle ich die «Fast 1080p30»-Voreinstellungen.

Bis anhin war Handbrake immer die Domäne von AMD. Der 12700K schlägt jedoch sowohl den 5800X als auch den 5900X bei Weitem. Gerade mal 36 Sekunden benötigt er für die Aufgabe. Das sind 10 Sekunden weniger als mit dem 5900X und 19 weniger als mit dem 11700K.

Photoshop

Beim Photoshop Benchmark von Puget Systems werden verschiedene Workloads durchgeführt. Genauere Infos findest du hier. Am Schluss berechnet der Benchmark einen Score, der sich an einer Referenz-Workstation orientiert.

Auch hier schlägt der 12700K die Konkurrenz klar. 18 Prozent mehr Punkte erreicht der Intel-Prozessor als der AMD 5900X. Gegenüber dem Vorgänger sind es gar 31 Prozent. Hier muss ich jedoch anmerken, dass Photoshop als eine der wenigen Anwendungen von schnellerem RAM profitiert. Ob der 12700K mit langsamerem DDR4 RAM tatsächlich so viel schneller wäre, ist also fraglich.

PCMark 10

Der PCMark 10 Benchmark testet diverse Szenarien wie die Ladezeit von Apps, Effizienz bei Tabellenkalkulationen, Browsen oder auch Foto- und Videobearbeitung. Er sagt also aus, wie gut sich ein Prozessor für Office-Arbeiten eignet. Daraus berechnet er einen Score.

Mit 8528 Punkten setzt sich der 12700K weit an die Spitze der getesteten Prozessoren. Diese liegen alle mehr oder weniger beisammen. Seit ich CPUs teste, ist Alder Lake-S die erste Prozessorengeneration, die in diesem Benchmark einen grossen Sprung nach vorne macht. Bisher dachte ich, dass bei PCMark 10 keine grossen Leistungssprünge mehr zu erwarten sind. Ich bin mir nur ein bis zwei Prozent bessere Resultate gewohnt, doch hier liegen 14 Prozent gegenüber dem Vorgänger drin.

Fire Strike, Fire Strike Ultra, Time Spy und Time Spy Ultra

Die synthetischen Game Benchmarks lassen einen ersten Blick auf die Leistung in Games zu. Ich verzichte auf die Angabe des Overall Scores, der sich aus den Ergebnissen der Grafikkarte und CPU berechnet. Dies, weil die GPU-Wertung sehr inkonsistent ist.

Sackte der Vorgänger 11700K bei den synthetischen Game Benchmarks ab, lässt der 12700K seine Muskeln spielen. Über die vier Benchmarks hinweg liegt der 12700K 10 Prozent vor dem 5900X und gar 45 Prozent vor dem Vorgänger 11700K. Das ist eine enorme Leistungssteigerung.

Synthetische Benchmarks sprechen meist nicht die ganze Wahrheit. Wie sieht es in den Games aus?

Die Games

Bei den Spielen liefere ich nebst den durchschnittlichen Frames per Second (FPS) auch die Frametime in Perzentilen – und zwar 99 und 99,9. Die Messwerte der Perzentile sind in Millisekunden gemessene Frametimes. Also die zeitlichen Abstände von Bild zu Bild respektive Frame zu Frame. Die Perzentil-Werte haben die Aufgabe, vereinzelte Ausreisser zu ignorieren. 99 Perzentil bedeuten, dass 99 Prozent aller Messwerte schneller als der angegebene Messwert sind. Lautet ein Wert in der Grafik 95 FPS, laufen 99 Prozent mit einer höheren Framerate als mit 95 FPS. Genau ein Prozent läuft dagegen langsamer. Beim 99,9 Perzentil verhält es sich gleich. Zur besseren Vergleichbarkeit wird das Ergebnis von Frametimes in Millisekunden auf den traditionellen FPS-Wert umgerechnet.

Bei den Games fällt auf, dass der 12700K meist schneller ist als die anderen Prozessoren. Zwei Games tanzen aus der Reihe: «Gears 5» und «Shadow of the Tomb Raider».

In der Regel werden die Unterschiede bei den FPS geringer, je höher die Auflösung ist. Bei «Gears 5» ist das Gegenteil der Fall. In 1080p-Auflösung ist der 12700K nur 6 Prozent langsamer als der 5900X. In 1440p- sind’s schon 14 und in 2160p-Auflösung gar 45 Prozent. Wie diese Unterschiede zustande kommen, kann ich nicht erklären. Eventuell skaliert der Prozessor in Zusammenarbeit mit der RTX 2080 Super in «Gears 5» bei hohen Auflösungen schlecht.

In «Shadow of the Tomb Raider» zeigt sich ein ähnliches Bild. Zwar kann der 12700K über alle Auflösungen weg die AMD-Prozessoren distanzieren. Aber ab 1440p-Auflösung muss er sich seinem Vorgänger geschlagen geben. Wobei er in 1080p-Auflösung noch die Nase vorne hatte. Auch das kann ich nicht erklären. Vielleicht liegt das aber auch mehr am Resultat des Vorgängers: Der 11700K hat sich in den Games teils äusserst seltsam, im Sinn von unstet, verhalten.

Die Durchschnittswerte der Games zeigen, dass Intel beim Gaming seit Rocket Lake die Nase wieder vorne hat.

Wie üblich verringert sich der Unterschied zwischen den FPS bei höherer Auflösung. Zumindest beim Vorgänger. Hier beträgt der Unterschied bei 1080p- 7 und bei 1440p-Auflösung 3,5 Prozent. Bei 2160p-Auflösung besteht nur noch 1 Prozent Unterschied. Anders bei den AMD-Prozessoren. Im Vergleich zum 5900X ist der 12700K in 1080p- sowie 1440p-Auflösung jeweils 11 respektive 12 Prozent schneller. Erst in 2160p-Auflösung verringert sich der Unterschied auf 9 Prozent.

Hier muss ich noch anmerken, dass «Strange Brigade» sehr schlecht mit AMD Prozessoren skaliert. Würde ich dieses Game sowie «Gears 5» – bei dem der 12700K unerklärlicherweise schlecht abschneidet – ausschliessen, wären die Unterschiede geringer. So wäre der 5900X in 1080p- und 1440p-Auflösung nur noch 6 respektive 7 Prozent langsamer als der 12700K. In 2160p-Auflösung wären es noch 5,5 Prozent.

Fazit: Der i7 ist endlich wieder interessant

Mit dem i7-12700K schlägt Intel zurück. Der ehemalige Flaggschiff-Prozessor i7 fristete jahrelang ein Schattendasein hinter dem i9. Jetzt beweist Intel, dass sich der Prozessor berechtigterweise im Line-up befindet. Diese Position hat jedoch ihren Preis: Im Vergleich zur Konkurrenz von AMD ist der 12700K leistungshungrig.

Bei Office-Arbeiten ist das anders: Dank der Effizienz-Kerne benötigt der 12700K in meinen Tests weniger als die Hälfte der Leistung von AMDs 5900X. Verwendest du deinen PC nebst Gaming und Co. auch für Büroarbeiten, ist der Prozessor bestimmt einen Blick wert.

Obwohl der i7-12700K nur über 20 Threads verfügt, schlägt er in den meisten Benchmarks den 5900X von AMD mit 24 Threads. Dieses Ergebnis ist umso eindrücklicher, weil nur 16 Threads von den Leistungs-Kernen beigesteuert werden. Die restlichen 4 kommen von den weniger leistungsfähigen Effizienz-Kernen.

Bei den Games hat sowieso der Intel-Prozessor die Nase vorne. Dieser klare Unterschied relativiert sich jedoch etwas, wenn zwei Ausreisser-Games aussortiert werden. Dann beträgt der Unterschied zum besten 5900X von AMD, in 1080p-Auflösung 6 statt 11 Prozent.

Der i7-12700K kostet bei uns zum Launch 479 Franken. Das sind 23,95 Franken pro Thread. Das ist im Vergleich zum 5900X von AMD ein fairer Preis. Der schlägt mit 590 Franken zu Buche (Stand: 4.11.2021). Damit kostet der AMD-Prozessor pro Thread 24,60 Franken. Dabei muss er sich dem Intel-Prozessor auch in den meisten Benchmarks geschlagen geben. Noch krasser ist der Unterschied zum 5800X. Der ist beim effektiven Preis zwar günstiger, schlägt pro Thread jedoch mit 25,7 Franken zu Buche. Dabei liegt er bei den meisten Benchmarks deutlich hinter dem 12700K.

Preislich – rein auf die CPU heruntergebrochen – ist der 12700K ein fairer Deal. Berücksichtigst du jedoch die weiteren benötigten Komponenten wie Mainboard und gegebenenfalls DDR5-RAM kann ein Alder-Lake-S-System schnell sehr teuer werden. Ein X570-Board für einen AMD-Prozessor findest du günstiger. DDR5-RAM hört sich zwar gut an, ist aber teuer und bringt dir in den meisten Fällen leistungstechnisch nicht viel.

Unter Berücksichtigung all dieser Punkte kann ich dir den 12700K dennoch vor der Konkurrenz von AMD empfehlen. Nach den enttäuschenden Rocket-Lake-Prozessoren überzeugt Intel mit Alder Lake-S wieder. Ich hätte nicht erwartet, dass Intel so schnell aufholen kann. Jetzt steht AMD unter Zugzwang.

Intel Core i7-12700K (LGA 1700, 3.60 GHz, 12 -Core)
Processeur
EUR270,–

Intel Core i7-12700K

LGA 1700, 3.60 GHz, 12 -Core

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