410 Megapixel im Vollformat: Canon präsentiert Rekord-Sensor
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410 Megapixel im Vollformat: Canon präsentiert Rekord-Sensor

Ein neuer CMOS-Sensor mit einer Auflösung von 24 592 × 16 704 Pixeln soll nützlich sein für professionelle Anwendungen. In normalen Kameras darfst du allerdings nicht so bald damit rechnen.

Canon hat einen Vollformat-Sensor mit 410 Megapixel (24 592 × 16 704) angekündigt – nach eigenen Angaben des japanischen Herstellers die bisher höchste Auflösung auf 35 Millimetern. Falls du lieber in Bewegtbildern denkst, entspricht das einer 24K-Auflösung. Oder anders gesagt, 12 Mal 8K, 48 Mal 4K und 198 Mal FullHD.

Du wirst allerdings nicht so bald mit deiner Ferienkamera gigantische Landschaftsaufnahmen machen können: Der neue Sensor ist für industrielle Anwendungen gedacht, die hohe Auflösungen benötigen, etwa Überwachung und Medizin. Entsprechend hoch wird auch der Preis sein.

24K 8 FPS oder 12K 24 FPS

Laut Pressemitteilung erreicht Canon die extrem hohe Pixeldichte mit einem neu entwickelten, gestapelten CMOS-Sensor, der über ein neues Schaltungsmuster verfügt. Die Konstruktion kann 3280 Megapixel pro Sekunde auslesen, sodass sie Videos mit 8 Bildern pro Sekunde (FPS) ermöglicht. Alternativ gibt es eine monochrome Variante des Sensors, die durch Pixel Binning die Auflösung auf 100 Megapixel reduziert. Damit sind 24 Bilder pro Sekunde und eine bessere Lichtempfindlichkeit möglich.

Bisher waren für Auflösungen jenseits von 60 Megapixeln Mittelformat-Sensoren nötig. Die Phase One XF IQ4 schafft zum Beispiel 150 Megapixel. Mit der Sensorgrösse wachsen aber auch die Kameras und die Objektive, was je nach Anwendung problematisch ist. Canons neuer Sensor im Vollformat erlaubt hingegen trotz der hohen Auflösung ein relativ kompaktes Gesamtsystem.

Die grösste Kamera der Welt in den chilenischen Anden schafft übrigens noch ein paar Megapixel mehr: 3200.

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Titelbild: Canon

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Mein Fingerabdruck verändert sich regelmässig so stark, dass mein MacBook ihn nicht mehr erkennt. Der Grund: Wenn ich nicht gerade vor einem Bildschirm oder hinter einer Kamera hänge, dann an meinen Fingerspitzen in einer Felswand.


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