«No Mow May»-Trend: Darum solltest du im Mai keinen Rasen mähen
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«No Mow May»-Trend: Darum solltest du im Mai keinen Rasen mähen

Kaum Futter, wenig Nistmöglichkeiten: Der «Mähfreie Mai» soll dem entgegenwirken und die Artenvielfalt von Insekten unterstützen. Dafür musst du nur den Rasenmäher stehen lassen. Zu welchen Modellen du ökologisch gesehen außerhalb des Mais greifen solltest, erfährst du hier.

Gutes tun, indem man nichts tut – so könnte man das Prinzip des «No Mow May» beschreiben. Der Trend ist 2019 in Großbritannien entstanden. In diesem Jahr hatte die Naturschutzorganisation «Plantlife» dazu aufgerufen, den Rasenmäher im Mai stehen zu lassen. Während die Bewegung in Deutschland allmählich Anklang findet, ist sie in der Schweiz noch eher unbekannt. Für einen mähfreien Monat gibt es jedoch viele Gründe.

Biologische Diversität durch Mäh-Stopp

Ein akkurat geschnittener Rasen ist vielleicht eine wahre Augenweide – für die Umwelt tut er jedoch wenig. Zum einen tötet jeder Mähvorgang zahlreiche kleine Tierchen: entweder weil sie zerschnitten werden oder weil sie im Grasfangkorb verenden. Zum anderen verlieren Insekten auf niedrig gestutzten Wiesen an Lebensraum. Höheres Gras bietet Raupen, Larven und Heuschrecken Nistplätze. Unkräuter, Löwenzahn oder Gänseblümchen liefern ihnen Nahrung. Ein Mähstopp im Frühjahr ist somit wichtig für die biologische Diversität. Studien zufolge vervielfacht sich die Anzahl nektarreicher Blumen dadurch um ein Vielfaches. Wer die Artenvielfalt in seinem Garten unterstützen möchte, sollte sich also mit Wildwuchs anfreunden.

Kleine Inseln und das richtige Equipment helfen auch

Du kannst die Finger nicht vom Rasenmäher lassen? Dann solltest du Bienen, Schmetterlingen, Heuschrecken und Co. zumindest eine kleine Wildwuchs-Insel im Garten einrichten. Bereits kleine Flächen helfen. Schon vier Quadratmeter Wildwuchs können sich in eine Oase für Insekten verwandeln: Das zeigte eine zweijährige Studie der University of Sussex. Bereits im ersten Jahr zog die Vier-Quadratmeter-Wildblumeninsel unter anderem 109 Prozent mehr Hummeln, 24 Prozent mehr Bienen und 126 mehr einzelne Wespen an.

Auch bei der Wahl des Mähwerkzeugs kannst du Rücksicht auf die Grünflächenbewohner nehmen – sogar über den Mai hinaus. Dafür greifst du zu Balkenmähern oder Freischneidern. Im Gegensatz zu Sichelmähern saugen diese Modelle Insekten beim Gebrauch nicht ein. Besonders beliebt im Shop ist beispielsweise der «GE-CT 18 Li Solo» von Einhell. Unsere User loben neben einer guten Schneideleistung auch, wie «leicht» und «handlich» das Modell ist.

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Übrigens: Freischneider eignen sich auch gut für etwas höheres Gras – nur für den Fall, dass sich dein Garten nach dem «No Mow May» in einen Urwald verwandelt hat.

Titelbild: Sergey and Marina Pyataev/Shutterstock

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Katzenlady und Kaffeeliebhaberin aus Kiel, die das Hamburger Redaktionsteam unterstützt. Immer auf der Suche nach «News und Trends» in den Bereichen Sport und Health Care, DIY & Basteln, Interior, Deko, Geschirr, Sex & Erotik.


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