Wi-Fi-Konkurrenz deklassiert: Asus ROG Rapture GT6 Mesh im Test
Produkttest

Wi-Fi-Konkurrenz deklassiert: Asus ROG Rapture GT6 Mesh im Test

Martin Jud
23/6/2023

Asus ROG deklassiert beim Datendurchsatz alle bisher in meiner Wohnung getesteten Mesh-Systeme. Dabei kommt beim Rapture GT6 Mesh nicht der neueste Wi-Fi-Standard zur Anwendung. Den benötigt es auch nicht – viele starke Antennen sind mehr wert.

Endlich geht wieder etwas bei meinen Wi-Fi-Speedtests. Einzel-Router und Mesh-Systeme haben in den letzten Jahren ihren Datendurchsatz zwar stetig gesteigert, jedoch lange nicht mehr so extrem wie die zwei ROG Rapture GT6. Das Router-Duo von Asus schafft in meiner zweistöckigen Wohnung im Schnitt über 700 Megabit pro Sekunde (Mbps). Das Mesh-System durchbricht zudem in einem Raum die Gigabit-Grenze bei weitem.

Will heissen: Mein Test-Laptop kommt im Büro auf durchschnittlich 1437 Mbps – im Schlafzimmer daneben sind es noch immer 1022 Mbps. Allerdings habe ich erst wenige Mesh-Systeme getestet, deren WAN-Anschluss überhaupt mehr als ein Gigabit zulässt.

Das Mesh-System, bestehend aus zwei Routern, gibt es in Schwarz und Weiss:

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ASUS ROG Rapture GT6 2er-Set
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Du bekommst den Asus ROG Rapture GT6 auch einzeln:

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Hardware und Features: neun Antennen, Wi-Fi 6 und 2,5 Gigabit WAN

Das Besondere bei Routern von Asus ist, dass du verschiedene Modelle für ein Mesh-Wi-Fi mixen kannst. Du könntest also den Rapture GT6 auch mit einem drei Jahre alten ZenWifi-Router verwenden, da er ebenso «AiMesh» tauglich ist. Beim ROG Rapture GT6 fällt zudem sein Design auf. Die Republic-of-Gamers-Produkte richten sich primär an Gamer. Passend zur Zielgruppe hat der GT6 ein «futuristisches» Gehäuse und ein LED-Auge. Dessen Farben und Effekte kannst du konfigurieren.

Der Titelbild-Router aufm Tisch hat die gleichen Spezifikationen wie der Satellit unterm Fisch. Zwei Router, die verschiedene Rollen einnehmen.
Der Titelbild-Router aufm Tisch hat die gleichen Spezifikationen wie der Satellit unterm Fisch. Zwei Router, die verschiedene Rollen einnehmen.
Quelle: Martin Jud

Auf die Beleuchtung gehe ich im Beitrag nicht tiefer ein. Mir gefällt aber, dass meine orange-rote LED-Einstellung nachts wie Kerzenschein wirkt. Das ROG-Auge kannst du bedarfsweise auch deaktivieren.

Die beiden Router verfügen über Wi-Fi 6. Der grösste Unterschied zum neueren Wi-Fi 6E ist ein fehlendes, drittes Frequenzband, das bei 6 Gigahertz (GHz) angesiedelt ist. Das soll bei gleicher Sendeleistung besonders auf kurze Strecke einen grösseren Datendurchsatz bieten als das 5-GHz-Frequenzband. Wirklich bringen tut es in der Praxis vor allem etwas, wenn viele Endgeräte im Haus existieren, die ebenfalls Wi-Fi 6E können. Höhere Geschwindigkeiten sind mit 6E nur theoretisch zu erwarten, da diese primär von der Beschaffenheit, Sendeleistung und Anzahl der Antennen abhängen. Von diesen sind im Gerät neun Stück verbaut.

2,5 Gigabit WAN, dreimal Gigabit LAN und USB-A 3.2 Gen 1x1
2,5 Gigabit WAN, dreimal Gigabit LAN und USB-A 3.2 Gen 1x1
Quelle: Martin Jud

Bei den Anschlüssen sind ein 2,5-Gigabit-WAN-Port, drei Gigabit-LAN-Ports und einmal USB-A 3.2 Gen 1x1 dabei. Wobei der USB-Anschluss, wie oben zu sehen, merkwürdigerweise mit «3.0» beschriftet ist. Weiter gibt es einen WPS- und Reset-Knopf sowie Power Switch.

Wenn du den Rapture GT6 statt im Router-Modus als Access Point laufen lässt, kannst du den 2,5-Gigabit-WAN-Port auch als LAN-Anschluss verwenden. Das kann in gewissen Situationen Sinn machen. Etwa, wenn du bei einem Internetprovider bist, dessen Modem nur funktioniert, wenn es selber die Router-Rolle innehat. Also, wenn das Modem keinen Bridge-Modus oder ähnliches aufweist. Oder, wenn du bewusst darauf verzichtest, um eine schnellere Netzwerkanbindung zu erhalten. Bei mir ist das weiter unten im Artikel bei den Geschwindigkeitstests der Fall.

Hier die Spezifikationen des ROG Rapture GT6 im Detail:

CPU, RAM, Speicher:1.7 GHz Triple-Core-Prozessor, 512 MB DDR4 RAM, 256 MB Flash
Ports:1 × RJ45 2,5 Gigabit WAN, 3 × RJ45 Gigabit LAN, 1 × USB-A 3.2 Gen 1x1
Anzahl Antennen:9
Anzahl Spatial Streams:bis 4 (4×4 MU-MIMO @ 5 GHz, 2×2 MU-MIMO @ 2,4 GHz)
2,4 GHz Standards:IEEE 802.11ax/n/g/b
5 GHz Standards:IEEE 802.11ax/ac/n/a
2,4 GHz Brutto-Speed:bis 574 Mbps
5 GHz Brutto-Speed:bis 4804 Mbps
5 GHz Backhaul Brutto-Speed:bis 4804 Mbps
Betriebsarten:(Mesh-) Router, Access Point
Verschlüsselung und Sicherheit:WPA3 Personal, WPA2 Personal, WPA Personal, WPA Enterprise, WPA2 Enterprise, AiProtection inkl. Firewall sowie Gastnetzwerk, VPN WireGuard Server/Client und mehr
Weiteres zum Wi-Fi: Mesh-WLAN-Router nach Wi-Fi-6-Standard (Tri-Band), Beamforming, OFDMA, 1024-QAM, 20/40/80/160 MHz Kanalbreite @ 5 GHz, 20/40 MHz Kanalbreite @ 2,4 GHz
Bedienung:WPS Button, Reset Button, Power Switch
Dimensionen:17,23 × 7,81 × 17,68 cm, 880 g

Normalerweise stellt ein Mesh-System die Verbindung zwischen Router und Satellit – Backhaul genannt – über Funk her. Bei diesem System passiert das über ein zweites Frequenzband im 5-Gigahertz-Bereich. Du kannst diese Verbindung optional auch mit einem Netzwerkkabel herstellen. In diesem Test gehe ich jedoch nicht weiter auf das Ethernet-Backhaul ein.

Inbetriebnahme: Wohnungsgrundriss und Router-Standort

Den Router und den Satelliten stelle ich in meiner Wohnung an den gleichen Stellen auf, wo auch bei meinen bisherigen Mesh-Wi-Fi-Speedtests entsprechende Geräte standen. Der Router steht im oberen Dachgeschoss der 140-m²-Maisonette beim zentralsten Kabelanschluss. Den Satelliten (zweiten Router) platziere ich im Stock darunter im Eingangsbereich. Dort wird im unteren Geschoss vom Gerät darüber die beste Signalstärke geboten – beziehungsweise das stärkste Funk-Backhaul zwischen den beiden Nodes ermöglicht. Das Signal muss sich seinen Weg durch Bodenheizung und Stahlbeton bahnen.

Das untere Dachgeschoss. Wi-Fi-Symbol in Blau: Standort Satellit
Das untere Dachgeschoss. Wi-Fi-Symbol in Blau: Standort Satellit
Quelle: Martin Jud
Das obere Dachgeschoss. Wi-Fi-Symbol in Grün: Standort Router
Das obere Dachgeschoss. Wi-Fi-Symbol in Grün: Standort Router
Quelle: Martin Jud

Nachdem mein Modem mit dem WAN-Anschluss des ersten Routers verbunden ist und der zweite ebenso bereitsteht, scanne ich in der Schnellanleitung einen QR-Code. Mit der Smartphone-App «Asus Router» geht es weiter – und wenige Minuten später habe ich mein neues Mesh-System eingerichtet. Das geht bei Asus genauso simpel, wie ich es von den meisten Herstellern gewohnt bin. Die App ist übersichtlich und hat viele Einstellungsmöglichkeiten. Wer mag, kann auch das Webinterface nutzen.

Nach dem Einrichten warte ich immer mindestens eine Woche, bevor ich mich ans Testen eines neuen WLANs mache. Bevor es seine gesamte Leistung entfaltet, muss es erst einmal in allen Räumen mit verschiedenen Geräten kommuniziert haben.

Geschwindigkeit, Ping und Signalstärke pro Zimmer

Die WLAN-Messungen nehme ich mit einem Wi-Fi 6E fähigen Laptop von Lenovo vor. Dieser verfügt über zwei Antennen und kann somit in Theorie die Hälfte der in den Router-Spezifikationen angegebenen Brutto-Spitzenwerte erreichen (2×2 MU-MIMO bei 5 GHz anstelle 4×4 MU-MIMO). Laptops mit mehr als zwei Antennen sind mir bisher nicht begegnet. Bei Smartphones ist sogar nur eine Antenne gängig.

Beim Testen des Mesh-Systems verwende ich zur Ermittlung der Signalstärke die Software «NetSpot». Die weiter unten gezeigten Signalpegel-Heatmaps entstammen ebenfalls dieser Software. Um die Latenz zu messen, pinge ich meinen Desktop-PC an. Die Download-Geschwindigkeit ermittle ich, indem ich vom PC herunterlade. Sämtliche Messungen nehme ich wie immer an den gleichen 37 Punkten der Wohnung vor. Sie sind auf den Visualisierungen weiter unten ersichtlich.

Ergebnisse

Das Asus ROG Mesh schneidet wie folgt ab:

Standort5-GHz-Frequenzband
Geschwindigkeit / Ping / Signalstärke
2,4-GHz-Frequenzband
Geschwindigkeit / Ping / Signalstärke
Entrée801 Mbps / 6 ms / -36 dBm183 Mbps / 6 ms / -33 dBm
Wohnzimmer594 Mbps / 9 ms / -53 dBm135 Mbps / 8 ms / -53 dBm
Essbereich632 Mbps / 9 ms / -50 dBm129 Mbps / 8 ms / -58 dBm
Küche664 Mbps / 9 ms / -48 dBm136 Mbps / 7 ms / -52 dBm
Balkon229 Mbps / 12 ms / -67 dBm72 Mbps / 11 ms / -68 dBm
Zimmer 1602 Mbps / 8 ms / -51 dBm147 Mbps / 7 ms / -48 dBm
Bad622 Mbps / 7 ms / -50 dBm140 Mbps / 7 ms / -50 dBm
Flur811 Mbps / 6 ms / -52 dBm138 Mbps / 4 ms / -51 dBm
Zimmer 2385 Mbps / 8 ms / -65 dBm73 Mbps / 5 ms / -64 dBm
Zimmer 31437 Mbps / 4 ms / -36 dBm169 Mbps / 3 ms / -41 dBm
Zimmer 41022 Mbps / 5 ms / -48 dBm134 Mbps / 4 ms / -50 dBm
Dusche/WC793 Mbps / 5 ms / -53 dBm131 Mbps / 4 ms / -54 dBm
Ø 1. Geschoss592 Mbps / 9 ms / -51 dBm135 Mbps / 8 ms / -52 dBm
Ø 2. Geschoss890 Mbps / 6 ms / -51 dBm129 Mbps / 4 ms / -52 dBm
Ø Wohnung716 Mbps / 7 ms / -51 dBm132 Mbps / 6 ms / -52 dBm

Die bis dato schnellste 5-GHz-Geschwindigkeit im gleichen Raum (Zimmer 3, wo der Router steht) habe ich mit einem TP-Link Deco X90 gemessen. Das kam durchschnittlich auf 912 Mbps. Mit dem ROG Mesh liegen im gleichen Raum 1437 Mbps drin, was 58 Prozent mehr Datendurchsatz entspricht. Die Durchschnittsgeschwindigkeit über 716 Mbps in der Wohnung ist zwar nur 13 Prozent höher, als beim bisherigen Spitzenreiter, dem Deco X90 mit 631 Mbps, aber dennoch beachtlich. Das schafft das Mesh unter anderem dank eines starken Backhauls beim Stockwerkwechsel. So kommen im Eingangsbereich trotz Bodenheizung und Stahlbeton über 800 Mbps an.

Die Signalabdeckung unterstreicht diese Leistung und ist ebenso die bisher höchste in einem 5-GHz-Frequenzband gemessene. Beim 2,4-GHz-Frequenzband entspricht die ebenfalls gute Signalabdeckung dem zweiten Platz über alle Reviews gesehen. Dass das Signal und die Geschwindigkeit neben dem Balkon auch in Zimmer 2 schwächeln, ist in dieser Wohnung normal. Das liegt vermutlich an Leitungen in der Wand zwischen diesem und Zimmer 3.

Was die Latenz angeht, bin ich mit 5 GHz wie auch 2,4 GHz absolut zufrieden. Dies obschon der Ping, wie weiter unten beim Konkurrenzvergleich zu sehen, sogar bei einem anderen Asus-Mesh in meinen Tests schon besser war. Der Speed des 2,4-GHz-Frequenzbandes ist eine Mittelfeldleistung – wobei bei mir primär mein Roborock S7 diese Frequenz nutzt. Der Staubsauger saugt kaum viele Daten aus dem Netz, daher spielt das keine Rolle.

Visualisierung der bisher besten 5-GHz-WLAN-Abdeckung

Die Signalstärke wird in Dezibel Milliwatt (dBm) gemessen. Sehr gute Werte entsprechen -35 bis -50 dBm – gute bis -60 dBm. Ab -70 dBm wird es für viele Geräte kritisch und unter -80 dBm ist meist keine Verbindung mehr möglich.

Bei den folgenden Heatmaps ist die Signalabdeckung farblich visualisiert: Überall, wo es Richtung Blau geht, ist das Funksignal schlecht. Bei Türkis bricht der Datendurchsatz, wie etwa auf dem Balkon, bereits stark ein.

5-GHz-Signalpegel im unteren Dachgeschoss
5-GHz-Signalpegel im unteren Dachgeschoss
Quelle: Martin Jud (erstellt mit NetSpot)
5-GHz-Signalpegel im oberen Dachgeschoss
5-GHz-Signalpegel im oberen Dachgeschoss
Quelle: Martin Jud (erstellt mit NetSpot)

Visualisierung der 2,4-GHz-WLAN-Abdeckung

Rein von der Sendeleistung her ist dies das zweitbeste je vermessene 2,4-GHz-Frequenzband. Vom Datendurchsatz her jedoch nur das viertbeste.

2,4-GHz-Signalpegel im unteren Dachgeschoss
2,4-GHz-Signalpegel im unteren Dachgeschoss
Quelle: Martin Jud (erstellt mit NetSpot)
2,4-GHz-Signalpegel im oberen Dachgeschoss
2,4-GHz-Signalpegel im oberen Dachgeschoss
Quelle: Martin Jud (erstellt mit NetSpot)

Vergleich zur Konkurrenz

Den Konkurrenzvergleich ordne ich nach Datendurchsatz. Ist für dich die Zuverlässigkeit wichtiger als maximaler Speed, solltest du immer auch die Signalstärke beachten. Wie in der Tabelle zu 5 GHz zu sehen, habe ich mit dem Netgear Orbi RBKE963 auch ein erstes Wi-Fi 6E mit 6-GHz-Frequenzband getestet. Dieses ist so stark, dass es nicht nur auf kurze Distanz, sondern in der gesamten Wohnung gut mit 5-GHz-Frequenzbändern konkurrieren kann. Es kommt jedoch in Zimmer 3 nur auf 856 Mbps und gesamt auf 594 Mbps, was gut aufzeigt, dass die Wi-Fi-Generation nur zweitrangig ist, wenn es um Speed und eine gute Abdeckung geht. Asus ROG triumphiert dagegen mit Wi-Fi 6.

5 und 6 GHz im Vergleich (nach Datendurchsatz geordnet):

Mesh-SystemØ Wohnung 5-/6-GHz-Frequenzband
Geschwindigkeit / Ping / Signalstärke
Asus ROG Mesh:
Rapture GT6 @ 5 GHz
(Wi-Fi 6, 2 Zugangspunkte)
716 Mbps / 7 ms / -51 dBm
TP-Link Mesh:
Deco X90 @ 5 GHz
(Wi-Fi 6, 2 Zugangspunkte)
631 Mbps / 5 ms / -55 dBm
Netgear Mesh:
Orbi AX6000 @ 5 GHz
(Wi-Fi 6, 2 Zugangspunkte)
630 Mbps / 5 ms / -58 dBm
Netgear Mesh:
Orbi RBKE963 @ 6 GHz
(Wi-Fi 6E, 2 Zugangspunkte)
594 Mbps / 5 ms / -44 dBm
AVM Mesh:
FRITZ!Box 4060 +
FRITZ!Repeater 6000 @ 5 GHz
(Wi-Fi 6, 2 Zugangspunkte)
562 Mbps / 7 ms / -56 dBm
Netgear Mesh:
Orbi RBKE963 @ 5 GHz
(Wi-Fi 6E, 2 Zugangspunkte)
543 Mbps / 8 ms / -54 dBm
Linksys Mesh:
Velop AX4200 @ 5 GHz
(Wi-Fi 6, 2 Zugangspunkte)
525 Mbps / 7 ms / -54 dBm
Swisscom Mesh:
Internet-Box 3 +
WLAN-Box 2 @ 5 GHz
(Wi-Fi 6, 2 Zugangspunkte)
482 Mbps / 3 ms / -55 dBm
Asus Mesh:
ZenWiFi AX6600 @ 5 GHz
(Wi-Fi 6, 2 Zugangspunkte)
467 Mbps / 3 ms / -57 dBm
Devolo Mesh:
Magic 2 WiFi 6 @ 5 GHz
(Wi-Fi 6, 3 Powerline-Zugangspunkte)
220 Mbps / 6 ms / -62 dBm
Devolo Mesh:
Mesh WiFi 2 @ 5 GHz
(Wi-Fi 5, 3 Powerline-Zugangspunkte)
214 Mbps / 6 ms / -60 dBm

Der 2,4-GHz-Vergleich (nach Datendurchsatz geordnet):

Mesh-SystemØ Wohnung 2,4-GHz-Frequenzband
Geschwindigkeit / Ping / Signalstärke
TP-Link Mesh:
Deco X90
(Wi-Fi 6, 2 Zugangspunkte)
256 Mbps / 5 ms / -53 dBm
Linksys Mesh:
Velop AX4200
(Wi-Fi 6, 2 Zugangspunkte)
151 Mbps / 7 ms / -59 dBm
Asus Mesh:
ZenWiFi AX6600
(Wi-Fi 6, 2 Zugangspunkte)
140 Mbps / 3 ms / -56 dBm
Asus ROG Mesh:
Rapture GT6
(Wi-Fi 6, 2 Zugangspunkte)
132 Mbps / 6 ms / -52 dBm
AVM Mesh:
FRITZ!Box 4060 +
FRITZ!Repeater 6000
(Wi-Fi 6, 2 Zugangspunkte)
132 Mbps / 11 ms / -53 dBm
Netgear Mesh:
Orbi AX6000
(Wi-Fi 6, 2 Zugangspunkte)
129 Mbps / 5 ms / -54 dBm
Devolo Mesh:
Magic 2 WiFi 6
(Wi-Fi 6, 3 Powerline-Zugangspunkte)
128 Mbps / 7 ms / -59 dBm
Devolo Mesh:
Mesh WiFi 2
(Wi-Fi 5, 3 Powerline-Zugangspunkte)
127 Mbps / 7 ms / -57 dBm
Swisscom Mesh:
Internet-Box 3 +
WLAN-Box 2
(Wi-Fi 6, 2 Zugangspunkte)
117 Mbps / 4 ms / -59 dBm
Netgear Mesh:
Orbi RBKE963
(Wi-Fi 6E, 2 Zugangspunkte)
103 Mbps / 6 ms / -43 dBm

Fazit: Asus ROGt die Bude!

Die Leistung des ROG Rapture GT6 ist beachtlich und hat mich überrascht wie auch überzeugt.

Auszusetzen habe ich nichts. Zumindest nicht, wenn ich den Preis sehe, der tiefer als beim bisherigen Spitzenreiter meiner Tests ist. Und viel niedriger als bei der Konkurrenz mit Wi-Fi 6E, 10-Gigabit-WAN- und einem 2,5-Gigabit-LAN-Port. Da kann ich auch darüber hinwegsehen, dass der WAN-Port des GT6 nur mit 2,5 Gigabit daherkommt und seine LAN-Ports jeweils nur bis ein Gigabit vom Modem weiterreichen können. Dennoch wünsche ich mir künftig schnellere LAN-Anschlüsse, da mittlerweile nicht nur mein PC über einen 10-Gigabit-Anschluss verfügt, sondern selbst mein NAS dank Kniff mit 2,5-Gigabit-Port daherkommt.

Ich kann das ROG Rapture GT6 Mesh empfehlen.

Titelbild: Martin Jud

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Der tägliche Kuss der Muse lässt meine Kreativität spriessen. Werde ich mal nicht geküsst, so versuche ich mich mittels Träumen neu zu inspirieren. Denn wer träumt, verschläft nie sein Leben.


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