Hintergrund

«The Mandalorian», Kapitel 23: Die Spione – Folgenanalyse

Luca Fontana
13/4/2023

Grosse Enthüllungen, viel Action und eine geballte Ladung Mandalorianer: Nach der schwachen Zugabe von vergangener Woche folgt eine der besten «The Mandalorian»-Folgen überhaupt. Zeit für den Deep Dive.

Willkommen zur zweitletzten Folgenanalyse. Eines vorweg: Das ist eine Folgenbesprechung. Mit Spoilern! Schau dir also zuerst «The Mandalorian – Chapter 23: The Spies» an, bevor du weiterliest.


Die vergangene Folge – «Chapter 22: Guns for Hire» – war nicht meine Lieblingsepisode. Zu albern. Zu konstruiert. Din Djarin und Bo-Katan Kryze wollten darin die mandalorianischen Söldnerinnen und Söldner davon überzeugen, sich ihr wieder anzuschliessen. Denn nur ein geeintes Volk kann denn beinahe zerstörten Heimatplaneten Mandalore zurückerobern. Nur mussten Din und Bo-Katan zuerst ein Kampfdroiden-Problem für Captain Bombardier lösen, bevor sie zum Trupp reden durften. Klassische Filler-Folge. Dazu kamen seltsam hölzern gespielte Gastauftritte von Jack Black, Christopher Lloyd und Lizzo.

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    «The Mandalorian», Kapitel 22: Die Söldner – Folgenanalyse

    von Luca Fontana

Am Ende schlossen sich die ehemaligen Nite Owls wieder Bo-Katan an, nachdem Din ihr das Darksaber übergab – eine mandalorianische Waffe mit hohem Symbolwert, die eng mit dem Titel des Mand’alor und damit der Anführerschaft über die Mandalorianer verwoben wird. Ich sag’s wie’s ist: Das Ganze hatte eher was von einer unlustigen Disney-Channel-Sitcom für unter Zehnjährige als von «The Mandalorian».

Und diese Woche? Bo-Katan-Schauspielerin Katee Sackhoff kündigte an der vergangenen Star Wars Celebration an, dass uns in den letzten zwei Folgen der dritten Staffel noch Grosses bevorstünde. Schliesslich wisse sie ja, was sie gedreht hätten, aber noch nicht gezeigt worden ist. Was soll ich sagen? Sackhoff hat nicht zu viel versprochen. Denn «Chapter 23: The Spies» hat sowas von abgeliefert.

Der Stratege

Dass Amnestie-Offizierin Elia Kane nie wirklich der Neuen Republik gegenüber loyal geworden ist, war ja klar. Aber wer hätte gedacht, dass es tatsächlich der verschollene Moff Gideon ist, der ihr von seiner geheimen Basis aus Aufträge gibt?

Moff Gideon hält mal wieder alle Fäden hinter den Kulissen zusammen.
Moff Gideon hält mal wieder alle Fäden hinter den Kulissen zusammen.
Quelle: Disney / Lucasfilm

Aber es kommt noch dicker. Denn Gideon ist Teil des Shadow Councils, das erstmals in den «Aftermath»-Romanen von Autor Chuck Wendig erwähnt worden ist. Die Romane spielen unmittelbar nach der Zerstörung des zweiten Todessterns und erzählen, wie die Neue Republik gegründet wurde, und wie das auseinanderbrechende Imperium sich im Schatten seiner Niederlage zur First Order formierte. Ein Schlüsselmoment ist dabei die Gründung eben jenes Schattenrats.

… Ich forme einen Schattenrat, um das Imperium hinter den Kulissen zu regieren. Nur die Besten unserer Art: die erste und oberste Kategorie der imperialen Denker…
Gallius Rax, «Star Wars: Aftermath – Life Debt»

In den Romanen wird das Shadow Council letztlich zerschlagen und das Imperium damit endgültig besiegt – vermeintlich. Nun wissen wir nämlich, dass sich die wenigen Überlebenden des alten Rats mit neuen Mitgliedern wie etwa Moff Gideon zusammengetan haben und die Rückkehr des vielleicht besten Strategen erwarten, den «Star Wars» je gesehen hat:

Grand Admiral Thrawn.

Selbst im neuesten «Ahsoka»-Trailer wird um die Gestalt Thrawns ein grosses Geheimnis gemacht. Wir wissen mittlerweile aber, dass er von Schauspieler Lars Mikkelsen gespielt wird.
Selbst im neuesten «Ahsoka»-Trailer wird um die Gestalt Thrawns ein grosses Geheimnis gemacht. Wir wissen mittlerweile aber, dass er von Schauspieler Lars Mikkelsen gespielt wird.
Quelle: Disney / Lucasfilm

Thrawn lässt eingefleischte Fans des alten Kanons noch heute erschaudern. Ursprünglich wurde er in Timothy Zahns Roman-Trilogie aus den 1990ern, «Heir to the Empire», eingeführt. Einst soll ihn der Imperator in die Unbekannten Regionen verbannt haben, weil er Thrawns raschen Aufstieg und dessen Intelligenz fürchtete. Als der Imperator starb, kehrte Thrawn zurück und übernahm nach der Zerstörung des zweiten Todessterns die Reste der besiegten imperialen Flotte. Mit seiner Weitsicht und seinem Scharfsinn entwickelte sich das Militärgenie rasch zum noch gefährlicheren Gegner als der Imperator selbst.

Als Disney die Rechte an «Star Wars» übernahm und «Heir to the Empire» aus dem Kanon strich, behielten sie nur den unter Fans mittlerweile ikonischen Thrawn – allerdings als neuen Charakter für die Animationsserie «Star Wars: Rebels», die einige Jahrzehnte vor «Heirs to the Empire» spielt. Am Ende der Serie jedoch verschwand Thrawn spurlos in die – wait for it – Unbekannten Regionen, um jetzt wieder aufzutauchen, etwas mehr als fünf Jahre nach der Zerstörung des zweiten Todessterns. Also ziemlich genau zu dem Zeitpunkt, an dem er in den Büchern einst eingeführt wurde, und mit einem ähnlichen Hintergrund. Ein meiner Meinung nach genialer Twist, um «Heirs to the Empire» halbwegs wieder in den Kanon aufzunehmen.

Der Schattenrat

Noch wird aber bloss über seine Rückkehr gemunkelt. Vor allem Gilad Pellaeon macht sich für Thrawn stark. Pellaeon war übrigens auch in «Heirs of the Empire» der engste Vertraute Thrawns und Kommandant auf der Schimäre – Thrawns Sternzerstörer. Ich will «verdankfarrikt» sein, wenn die Schimäre nicht spätestens in der kommenden «Ahsoka»-Serie auftaucht.

In der Zwischenzeit mag Moff Gideon aber nicht mehr lange auf Thrawn warten. Sein Fokus liegt auf Mandalore. Nachdem er dort die grosse Säuberung leitete, wurde das mandalorianische Volk nicht nur beinahe ausgerottet, sondern der gesamte Planet verwüstet und so gut wie unbewohnbar gemacht. Nun sei ihm zu Ohren gekommen, dass sich die Mandalorianer wieder sammeln, um den Planeten zurückzuerobern. Dem Shadow Council ist das natürlich ein Dorn im Auge: Während die Neue Republik unter Kanzlerin Mon Mothma eher an Demilitarisierung denkt, könnten die kriegerischen Mandalorianer tatsächlich zur ernstzunehmenden Bedrohung fürs noch fragile Fundament des Imperiums werden. Dem muss Einhalt geboten werden.

Zu den illustren Mitgliedern des Schattenrats gehören unter anderem Moff Gideon, Brendol Hux und Gilad Pellaeon.
Zu den illustren Mitgliedern des Schattenrats gehören unter anderem Moff Gideon, Brendol Hux und Gilad Pellaeon.
Quelle: Disney / Lucasfilm

So bekommt Gideon vom Schattenrat, was er wollte: Militärische Ressourcen und Prätorianer-Gardisten zu seinem Schutz. Die Elite-Kämpfer in ihren berühmten roten Rüstungen finden übrigens ebenfalls bereits in den «Aftermath»-Romanen Erwähnung. Tatsächlich werden sie sowohl in den Büchern als auch in der Serie von Kommandant Brendol Hux – Vater des späteren General Armitage Hux – als Kinder auf dem Planeten Jakku rekrutiert und zu Gardisten ausgebildet. Später würden sie Supreme Leader Snoke im Thronsaal bewachen und gegen Ben Solo und Rey Skywalker kämpfen. Vorerst aber werden drei von ihnen abkommandiert, um Gideon zu beschützen.

Am Ende der ereignisreichen ersten zehn Minuten fällt dann noch ein Name: Project Necromancer. Könnte es sich um die Erschaffung von Snoke handeln? Ich tippe auf was anderes. Ein Nekromant ist ja jemand, der zu den Toten spricht. Für mich geht’s in Project Necromancer deshalb darum, jemanden von den Toten wiederauferstehen zu lassen: Imperator Palpatine.

Das Geständnis

Auf Nevarro treffen indes Bo-Katans Nite Owls auf Din Djarins Children of the Watch. Dafür, dass sich beide Gruppierungen hassen, verläuft die Zusammenkunft erstaunlich reibungslos. Dann wird ein Plan geschmiedet: Die Mandalorianer verschieben ihre Flotte ins Orbit von Mandalore, damit ein kleiner Aufklärungstrupp die Oberfläche auskundschaften und ein Basislager bei der einstigen Grossen Schmiede Mandalores aufschlagen kann. Derweil bekommt Grogu eine Art Mecha-Roboter: IG-12, also ein Gerüst aus den Überresten seines einstigen Beschützers IG-11, den Grogu aber selbst steuern kann.

Ich sag nur ein Wort. Dafür mehrmals: «YES. YES. YES. YES. YES.»
Ich sag nur ein Wort. Dafür mehrmals: «YES. YES. YES. YES. YES.»
Quelle: Disney / Lucasfilm

Zurück auf Mandalore passiert Vieles in kurzer Zeit. Der Aufklärungstrupp rund um Din Djarin, Bo-Katan, die Waffenschmiedin, Paz Vizla, Axe Woves und ein weiteres halbes Dutzend trifft auf eine kleine Gruppe Mandalorianer, die seit Jahrzehnten auf einer Art Segelschiff mit Kufen quer über den Planeten «segeln» und ums nackte Überleben kämpfen.

Sie – und überhaupt alle Mandalorianer und wir selber – glaubten seit jeher, dass das Imperium Mandalore einst vernichtete, weil sich das kriegerische Volk der diktatorischen Ordnung nicht beugen wollte. Dann macht Bo-Katan als ehemalige Anführerin der Mandalorianer aber ein schockierendes Geständnis:

Sie hatte sehr wohl kapituliert.

Grosse Augen. Bei allen. Auch bei mir. Schliesslich verstiess sie damit gegen so ziemlich alles, wofür die stolze mandalorianische Kultur steht, die lieber in den Tod ginge als sich zu ergeben. Aber nach der Grossen Säuberung – der Nacht der Tausend Tränen – stand die Auslöschung ihres Volkes so gut wie fest. Und Gideon bot ihr einen aller letzten Ausweg: Im Gegenzug für das Darksaber und ihre Kapitulation würde er den Planeten und die verbliebenen Überlebenden verschonen.

Bo-Katan entschied sich gegen ihre Traditionen und für ihr Volk – und wurde von Gideon auch noch hintergangen. Er hielt sein Versprechen nicht und setzte seine Säuberung fort. Nun ist klar, warum es Bo-Katan seit «Chapter 11: The Heiress» auf Gideon abgesehen hat. Nicht einfach nur, um ihren geburtsrechtlichen Anspruch auf die Herrschaft Mandalores geltend zu machen. Es ist persönlich. Denn Gideon hatte sie mit ihrer am Ende zu nichts führenden Kapitulation härter erniedrigt, als es jede verlorene Schlacht tun könnte.

Der Weg des Mand’alor

Nun denn. Die Vergangenheit lässt sich nicht mehr ändern. Dafür die Zukunft beeinflussen. Und während Bo-Katan Kryze daran zweifelt, die Stärke zu haben, das fragile Bündnis zwischen den einzelnen Clans zusammenhalten zu können – Grogu darf in einer herzigen Szene einen Streit schlichten – gibt ihr Din Djarin Rückendeckung. Nicht ihre königliche Blutlinie sei der Grund, warum er ihr folgte. Und schon gar nicht das Darksaber. Sondern Ehre, Loyalität und Charakter.

Ich juble vor dem Fernseher.

Warum? Weil genau das der Weg des Mand'alor ist. Din Djarin erinnert uns nämlich daran, dass die Mandalorianer lange Zeit keine feste Erbschaftsfolge oder ununterbrochene Linien kannten. Tatsächlich lebte das mandalorianische Volk oft Hunderte oder sogar Tausende von Jahren ohne Mand’alor – also ohne Anführerin oder Anführer. Sie kannten weder hierarchische Strukturen noch eine feste Regierung. Das Oberhaupt war nur dann nötig, wenn die weit in der Galaxis verstreuten Clans zusammengeführt und unter einem gemeinsamen Banner vereint werden mussten, um Bedrohungen zu begegnen oder selbst einen Krieg zu beginnen. So, wie jetzt.

Erst Jahrtausende nach der Gründung ihres Volkes änderten sich die Gepflogenheiten. Nämlich, als das Herrscherhaus Kryze im Zuge der Mandalorianischen Bürgerkriege die Vorherrschaft über Mandalore erlangte. Fortan stuften sie die alten Wege als viel zu konservative und kriegsstiftende Bräuche religiöser Eiferer wie die Children of the Watch ein. Genau deshalb zogen sie sich auf den Mandalore-Mond Concordia zurück. Und genau deshalb überlebten sie die Grosse Säuberung von Mandalore.

Ironie des Schicksals.

Die Dark Troopers

Bei der Grossen Schmiede angekommen – ich überspringe die sackgeil inszenierte Montage mit der grossartigen Musik, die ursprünglich aus der Feder Ludwig Göranssons stammt –, kommt es zur nächsten grossen Enthüllung der Folge. Besagte Schmiede war die ganze Zeit über das Geheimversteck ausgerechnet desjenigen, der sie einst zu zerstören versuchte: Moff Gideon.

Moment: Ist das Moff Gideon in einer Dark-Trooper-Rüstung?»
Moment: Ist das Moff Gideon in einer Dark-Trooper-Rüstung?»
Quelle: Disney / Lucasfilm

Es kommt zum erbitterten Kampf zwischen Gideons Dark Troopern und dem zusammengewürfelten Haufen Mandalorianer. Wir erinnern uns: In «Chapter 16: The Rescue» kam’s bereits zum Showdown zwischen der dritten Generation der Dark Troopers und Luke Skywalker. Aber wo die Prototypen damals noch chancenlos waren, hat Gideon das Dark-Trooper-Programm weitergeführt und die nächste Generation von Kriegern erschaffen.

Zum ersten Mal Erwähnung finden die Dark Trooper in der 1991 und 1992 publizierten «Dark Empire»-Trilogie, eine ursprünglich von Dark Horse veröffentlichte Comic-Reihe. Bereits dort kehrte Imperator Palpatine als Klon zurück und versuchte, Luke auf die Dunkle Seite zu ziehen. Du siehst: Die von Fans verhasste Imperator-Story aus «Star Wars: Episode IX – The Rise of Skywalker» ist keine reine Erfindung Disneys, sondern eine lose Interpretation dessen, was schon da war.

In der Dark-Empire-Trilogie jedenfalls sind Dark Troopers speziell ausgebildete Elite-Sturmtruppen, die zusätzlich mit Bluttransfusionen von der dunklen Seite der Macht gestärkt worden sind. Sie sind keine Geschöpfe der Macht, nutzen aber ihre Energie für ihr böses Tun. In «The Mandalorian» kriegen wir’s noch nicht mit machtsensitiven Sturmtrupplern zu tun. Aber Moff Gideons Schergen reiben die Mandalorianer trotzdem auf.

Neu ist allerdings die Dark-Trooper-Rüstung, die Moff Gideon trägt. Mit ihr wollte er eines Tages die Vorzüge von Jedi, Mandalorianern und Klonen vereinen – und zwar in ihm. Foreshadowing für den kommenden Kinofilm unter der Regie von Dave Filoni?

This is the Way

Auftritt: Paz Vizsla. Denn als Gideon die Mandalorianer in einen Hinterhalt lockt und Din Djarin gefangen nimmt, scheint die Situation aussichtslos. Aber Paz gibt nicht auf. Er ist nämlich ein Nachkomme des Tarre Vizsla, des ersten und einzigen Mandalorianers, der je im Orden der Jedi aufgenommen worden ist und das Darksaber erschuf. In Paz’ Venen fliesst dieselbe Tapferkeit. Dasselbe Geschick. So kommt es, dass sich der Hüne in den Weg der Dark Trooper stellt, um den restlichen Mandalorianern Zeit zu geben, aus dem Hinterhalt zu entkommen. Seine letzten Worte:

«This is the Way.»

Von nun an wortlos, holt er mit seinem schweren Geschütz einen Dark Trooper nach dem anderen vom Himmel, bis schliesslich keiner mehr übrig ist. Beinahe meine ich, Vizsla überlebt seine Heldentat. Aber ich habe die Rechnung ohne Gideons Prätorianer-Gardisten gemacht.

Paz Vizsla liefert sich ein würdiges, letztes Gefecht gegen prätorianische Gardisten des Imperiums.»
Paz Vizsla liefert sich ein würdiges, letztes Gefecht gegen prätorianische Gardisten des Imperiums.»
Quelle: Disney / Lucasfilm

Letztlich sind es diese Gardisten, die mit einem vom vorherigen Kampf gezeichneten Vizsla kurzen Prozess machen. Vizsla fällt zu Boden. Din Djarin ist gefangen. Imperiale Verstärkung ist unterwegs, um der mandalorianischen Flotte im Mandalore-Orbit den Garaus zu machen. Alles scheint verloren.

Das Serienfinale kann kommen.


Wie hat euch die Folge gefallen? Gibt’s noch Easter Eggs, die mir entgangen sind? Schreibt es in die Kommentare. Nächsten Donnerstag mache ich mit dem letzten Kapitel dieser Staffel und damit der letzten Folgenbesprechung weiter.

Titelfoto: Disney / Lucasfilm

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